Hallo Rodolfo,
Rodolfo hat geschrieben:Nun will ich langsam mit dem Umtopfen beginnen, aber was machen wenn ich noch nicht weiß wer zu welcher Gruppe gehoert ?
Saludos Rodolfo
Also.......nahezu alle Pflanzen, die Du uns bisher per Foto gezeigt hast,
gehören für mich zur Kategorie
Standardsubstrat (siehe oben).
Damit dürfte bei Deinem Klima drüben das Meiste gut wachsen.
Die, relativ wenigen, Arten, die ich in mineralisches Substrat topfe, sind
welche aus ausgesprochenen Trockengebieten.
Und so sehen die auch aus..
faserige oder sukkulente Blätter, sehr hart und stachelig.
Rodolfo hat geschrieben:Ich habe in der Vergangenheit unwissentlich Komposterde genommen und irgendwie haben meine Bromelien alle überlebt.
Na das ist doch schon mal was...
Viele Bromelien sind ja von Haus aus Epiphyten, d.h. sie leben nicht am
Boden, sondern wachsen an Bäumen oder Felsen. Ihre Wurzeln haben da
meist nur Haltefunktion, die Ernährung erfolgt über die Blätter.
Die Wurzeln können sich zwar umstellen, wenn eine Pflanze getopft
kultiviert wird, aber sie ist nicht 100% drauf angewiesen.
Darum kann man bei der Auswahl des Subatrates ruhig etwas
erfinderisch sein, mann muss nur die Pflanzen beobachten und seine
Bewässerung darauf einstellen.
Dazu ein kleiner Bestimmungstipp:
Die Familie der Bromelien ist in 3 Unterfamilien aufgeteilt,
die
Pitcairnioideae, die
Bromelioideae und die
Tillandsioideae.
In die Tillandsioideae gehören u.a. die Gattungen, Tillandsia, Vriesea,
Guzmania und Catopsis.
Ein Hauptmerkmal zum Unterscheiden sind die Blätter.
Alle Gattungen der
Tillandsioideae haben keine Stacheln an den Blättern !!!
Zwar gibt es in den anderen Unterfamilien auch ganz oder fast stachellose
Arten, umgekehrt gibt es aber NIE stachelige Tillandsioideaen.
Viel Spass beim Umtopfen
Timm