Problem mit Dyckia remotifolia (?)
Problem mit Dyckia remotifolia (?)
Moin Männers und Frauen,
ich habe glaub ich ein Problem mit meiner Dyckia remotifolia (sofern es überhaupt eine ist, bei einigen Internetshops ist das ja immer ein wenig fraglich ). Erstmal ein Bild , die sagen meist mehr als 1000 Worte:
Die beiden größeren Pflanzen wurden zusammen gekauft und auch zusammen eingetopft. Während die eine Pflanze gut gewachsen ist, und dies auch weiterhin tut -mittlerweile sogar ein Kindel schiebt- weigert sich die andere Pflanze vehement das selbige zu tun - sieht man ja auf dem Bild sehr schön.
Habt ihr eine Idee was das sein könnte? Wäre es evtl. sinnvoll die "schwächere" Pflanze aus dem Topf zu nehmen und separat einzupflanzen?
viele Grüße
Timo
ich habe glaub ich ein Problem mit meiner Dyckia remotifolia (sofern es überhaupt eine ist, bei einigen Internetshops ist das ja immer ein wenig fraglich ). Erstmal ein Bild , die sagen meist mehr als 1000 Worte:
Die beiden größeren Pflanzen wurden zusammen gekauft und auch zusammen eingetopft. Während die eine Pflanze gut gewachsen ist, und dies auch weiterhin tut -mittlerweile sogar ein Kindel schiebt- weigert sich die andere Pflanze vehement das selbige zu tun - sieht man ja auf dem Bild sehr schön.
Habt ihr eine Idee was das sein könnte? Wäre es evtl. sinnvoll die "schwächere" Pflanze aus dem Topf zu nehmen und separat einzupflanzen?
viele Grüße
Timo
[i]Es gibt ein Heilmittel für Alkoholiker, aber einen akuten Fall von Bromelitis kann man nur mit mehr Bromelien heilen! [/i] -- Mulford B. Foster
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Hi Timo
topfe den Schwächling mal aus und schau nach ob die Wurzel gesund
sind. Sieht so aus als ob die da was nicht stimmt.
Wenn dem so ist, tote Wurzel abschneiden, ein paar Tage trocknen lassen,
neu topfen und in der ersten Zeit wenig gießen und mehr sprühen.
Gruß Timm
topfe den Schwächling mal aus und schau nach ob die Wurzel gesund
sind. Sieht so aus als ob die da was nicht stimmt.
Wenn dem so ist, tote Wurzel abschneiden, ein paar Tage trocknen lassen,
neu topfen und in der ersten Zeit wenig gießen und mehr sprühen.
Gruß Timm
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Hi Timm,
danke für die rasche Antwort. Hab daraufhin direkt die Pflanze ausgebuddelt. Zu Tage kam ein recht schwach ausgebildetes Wurzelwerk (meiner Kenntnis nach nicht unbedingt normal für Dyckia) und - zu meiner Verwunderung - 2 Kindel, wovon eins schon einen recht kräftigen Eindruck macht.
Ich lass das ganze jetzt mal komplett trocknen und pflanz dann neu ein (Substrat: Bimskies, Quarzsand, Seramis und ein wenig Torf). Mal schauen ob sie sich wieder fängt, wenn nicht muss ich meine Hoffnung in die Kindel setzen
viele Grüße
Timo
P.S Hast du deine Pflanzen eigentlich schon wieder draussen? Ich zögere momentan noch.
danke für die rasche Antwort. Hab daraufhin direkt die Pflanze ausgebuddelt. Zu Tage kam ein recht schwach ausgebildetes Wurzelwerk (meiner Kenntnis nach nicht unbedingt normal für Dyckia) und - zu meiner Verwunderung - 2 Kindel, wovon eins schon einen recht kräftigen Eindruck macht.
Ich lass das ganze jetzt mal komplett trocknen und pflanz dann neu ein (Substrat: Bimskies, Quarzsand, Seramis und ein wenig Torf). Mal schauen ob sie sich wieder fängt, wenn nicht muss ich meine Hoffnung in die Kindel setzen
viele Grüße
Timo
P.S Hast du deine Pflanzen eigentlich schon wieder draussen? Ich zögere momentan noch.
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- JoachimInB
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- Wohnort: Berlin
Hallo Timo,
versuche evtl. mal Seramis. Ich habe damit gerade auch bei Dy. remotifolia eine bemerkenswert gute Wurzelbildung erzielen können. Nun ist das bei dieser Art vielleicht auch nicht unbedingt so wahnsinnig schwierig. Aber anscheinend mögen Dyckien großzügigere Wassergaben, als man ihnen wegen ihrer Sukkulenz zutrauen würde. Siehe auch GerFi's Erfahrungen mit Dy. marnier-lapostollei. In anorganischen Substraten kann man deutlich mehr Wasser geben, da es so leicht zu Fäulnis kommt.
Wer hält eigentlich Bromelien überwiegend in Hydrokultur?
Ich habe übrigens sämtliche Dyckien bereits seit Tagen draußen. Temperaturen bis 5°C halte ich bei dieser Gattung für absolut unbedenklich. Aber Vorsicht: Es soll gegen Mitte der Woche Frost geben. Da würde ich nichts riskieren.
Gruß,
Joachim
versuche evtl. mal Seramis. Ich habe damit gerade auch bei Dy. remotifolia eine bemerkenswert gute Wurzelbildung erzielen können. Nun ist das bei dieser Art vielleicht auch nicht unbedingt so wahnsinnig schwierig. Aber anscheinend mögen Dyckien großzügigere Wassergaben, als man ihnen wegen ihrer Sukkulenz zutrauen würde. Siehe auch GerFi's Erfahrungen mit Dy. marnier-lapostollei. In anorganischen Substraten kann man deutlich mehr Wasser geben, da es so leicht zu Fäulnis kommt.
Wer hält eigentlich Bromelien überwiegend in Hydrokultur?
Ich habe übrigens sämtliche Dyckien bereits seit Tagen draußen. Temperaturen bis 5°C halte ich bei dieser Gattung für absolut unbedenklich. Aber Vorsicht: Es soll gegen Mitte der Woche Frost geben. Da würde ich nichts riskieren.
Gruß,
Joachim
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Nin, ich habe noch alles drin außer Tillandsia kuehasii.TimoP hat geschrieben:...Hast du deine Pflanzen eigentlich schon wieder draußen? Ich zögere momentan noch.
Und.. meine Dyckien räume ich generell nicht raus. Zum einen aus
Platzgründen, zum anderen haben einige so zerbrechliche Blätter
(z.B. Dyckia estevesii), dass ich sie am liebsten nicht anfasse und dort
stehen lasse, wo sie gerade sind.
Wenn das Wetter so bleibt, werde ich in diesem Jahr aber sicherlich noch
vor den Eisheiligen damit anfangen.
@JoachimInB: Ich habe den Eindruck, dass bei mir den Dyckien die
höheren Temperaturen im Gewächshaus, gerade im Winter, besser
bekommen. Sie halten sicher einiges aus, aber ob es ihnen langfristig
gut tut, wage ich zu bezweifeln.
LG Timm
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- JoachimInB
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- Registriert: Dienstag, 7 September 2004, 19:58
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Da stimme ich dir vehement zu. Worauf es mir jetzt vielmehr ankommt, wenn ich sie rausstelle, ist Licht und Abhärtung. Letztes Jahr habe ich zu spät rausgeräumt und das hat zu teilweise bösen Verbrennungen geführt. Während der letzten Tage war es tagsüber mit um 15°C schon durchaus bromelienfreundlich, erst recht in der Sonne. Aber gleichzeitig nicht so warm, dass Verbrennungen zu befürchten wären. Das nutze ich aus.Timm Stolten hat geschrieben:@JoachimInB: Ich habe den Eindruck, dass bei mir den Dyckien die
höheren Temperaturen im Gewächshaus, gerade im Winter, besser
bekommen. Sie halten sicher einiges aus, aber ob es ihnen langfristig
gut tut, wage ich zu bezweifeln.
Mein Vorteil ist natürlich die "Übersichtlichkeit" meiner Sammlung. Dadurch lassen sich auch sponan mal Pflanzen raus- und bei Bedarf auch wieder reinstellen. Ich räume z.B. die Orthophyten morgens raus und abends wieder rein. Kein Problem, sind ja nicht so viele. Tillandsien und die meisten Dyckien lasse ich nachts schon draußen, aber wie gesagt, bisher nur vorübergehend. Mitte der Woche ist erstmal wieder Reinräumen angesagt, das ist aber bei mir in höchstens 10 Minuten erledigt.
Grüße,
Joachim
- Rainer Hasselmann
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- Registriert: Dienstag, 13 April 2004, 20:06
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Hallo allerseits
Habe meine beiden "Sorgenkinder" jetzt erst einmal in Seramis umgepflanzt,
in normaler Kakteenerde war seit November jedenfalls kein Wurzelwachstum
zu beobachten.
Grüße Rainer
Gilt diese Bewurzelungsmethode auch für z.B. Orthophytum und Deuterocohnia?JoachimInB hat geschrieben:Hallo Timo,
versuche evtl. mal Seramis. Ich habe damit gerade auch bei Dy. remotifolia eine bemerkenswert gute Wurzelbildung erzielen können.
Habe meine beiden "Sorgenkinder" jetzt erst einmal in Seramis umgepflanzt,
in normaler Kakteenerde war seit November jedenfalls kein Wurzelwachstum
zu beobachten.
Grüße Rainer
- JoachimInB
- Beiträge: 843
- Registriert: Dienstag, 7 September 2004, 19:58
- Wohnort: Berlin
Hallo Rainer,
Für Orthophytum eignet sich Seramis recht gut. Habe darin O. gurkenii sogar im Winter problemlos bewurzeln können. Andere Pflanzen, die ich in Erde getopft hatte, haben sich dagegen z.T. bei weitem nicht so gut entwickelt. Ich glaube, dass man bei Seramis lediglich aufpassen muss, dass das Substrat nicht zu sehr auskühlt. Daher verwende ich in Verbindung mit S. Kunststofftöpfe, da es hier nicht zur Verdunstung durch die Topfwände kommt.
Was mich an Seramis stört, ist die rote Farbe. Diese sieht je nach Pflanze teilweise extrem unnatürlich aus; besonders schlimm ist es bei grauen Pflanzen. Da unterscheiden sich die Geschmäcker aber sicher.
Zu Deuterocohnia in S. kann GerFi sicher mehr sagen.
Gruß,
Joachim
Für Orthophytum eignet sich Seramis recht gut. Habe darin O. gurkenii sogar im Winter problemlos bewurzeln können. Andere Pflanzen, die ich in Erde getopft hatte, haben sich dagegen z.T. bei weitem nicht so gut entwickelt. Ich glaube, dass man bei Seramis lediglich aufpassen muss, dass das Substrat nicht zu sehr auskühlt. Daher verwende ich in Verbindung mit S. Kunststofftöpfe, da es hier nicht zur Verdunstung durch die Topfwände kommt.
Was mich an Seramis stört, ist die rote Farbe. Diese sieht je nach Pflanze teilweise extrem unnatürlich aus; besonders schlimm ist es bei grauen Pflanzen. Da unterscheiden sich die Geschmäcker aber sicher.
Zu Deuterocohnia in S. kann GerFi sicher mehr sagen.
Gruß,
Joachim
Moin und vielen dank für die Antworten,
hab das Sorgenkind mittlerweile wieder eingebuddelt. Hab mal auf Joachim gehört und probiere es nun mit purem Seramis. Mal schauen wie die Pflanze sich entwickelt.
Zumindest bei Orthophytum gurkenii konnte ich dadurch einen kleinen Teilerfolg erzielen. Die Pflanze zeigt endlich mal wachstum, wenn auch langsam. Vorher in "normalem" Substrat war davon rein gar nix zu merken.
Nun wart ich noch ein paar Tage ab und dann werd ich die Pflanzen mal in die Freiheit "verbannen" (mit Ausnahme der -leider- wenigen Orthophyten die ich habe). Dann gibts endlich wieder richtig Licht Muss mir nur noch etwas zwecks Regenschutz einfallen lassen. Meine Lust jedesmal alles reinzuräumen strebt gegen Null
vG
Timo
hab das Sorgenkind mittlerweile wieder eingebuddelt. Hab mal auf Joachim gehört und probiere es nun mit purem Seramis. Mal schauen wie die Pflanze sich entwickelt.
Zumindest bei Orthophytum gurkenii konnte ich dadurch einen kleinen Teilerfolg erzielen. Die Pflanze zeigt endlich mal wachstum, wenn auch langsam. Vorher in "normalem" Substrat war davon rein gar nix zu merken.
Nun wart ich noch ein paar Tage ab und dann werd ich die Pflanzen mal in die Freiheit "verbannen" (mit Ausnahme der -leider- wenigen Orthophyten die ich habe). Dann gibts endlich wieder richtig Licht Muss mir nur noch etwas zwecks Regenschutz einfallen lassen. Meine Lust jedesmal alles reinzuräumen strebt gegen Null
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Timo
[i]Es gibt ein Heilmittel für Alkoholiker, aber einen akuten Fall von Bromelitis kann man nur mit mehr Bromelien heilen! [/i] -- Mulford B. Foster
So.Folgende Pflanzen sind nun nach draussen gewandert (die Wetterprognosen für die nächsten Tage sind ja vielversprechend ):
Dyckia remotifolia, D.sulphurea und Hechtia glomerata.
Bei folgenden bin ich mir noch nicht so sicher ob die kühlen Nachtemperaturen vertragen werden, oder ob ich lieber noch ein wenig warte:
Deuterocohnia brevispicata,D.longipetala, D.lorentziana,D.scapigera,D.seramisiana,D.brevifolia, Aechmea recurvata,Orthophytum gurkenii,O.disjunctum var. indet, O.disjunctum var.striatum,O.saxicola,Neoglaziovia variegata und last but not least Puya alpestris.
Tillandsia werd ich wohl auch schon rausräumen. Zumindest die härteren gesellen
vG
Timo
Dyckia remotifolia, D.sulphurea und Hechtia glomerata.
Bei folgenden bin ich mir noch nicht so sicher ob die kühlen Nachtemperaturen vertragen werden, oder ob ich lieber noch ein wenig warte:
Deuterocohnia brevispicata,D.longipetala, D.lorentziana,D.scapigera,D.seramisiana,D.brevifolia, Aechmea recurvata,Orthophytum gurkenii,O.disjunctum var. indet, O.disjunctum var.striatum,O.saxicola,Neoglaziovia variegata und last but not least Puya alpestris.
Tillandsia werd ich wohl auch schon rausräumen. Zumindest die härteren gesellen
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[i]Es gibt ein Heilmittel für Alkoholiker, aber einen akuten Fall von Bromelitis kann man nur mit mehr Bromelien heilen! [/i] -- Mulford B. Foster
- JoachimInB
- Beiträge: 843
- Registriert: Dienstag, 7 September 2004, 19:58
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Hallo Timo,
die Deuterocohnien sowie Puya alpestris kannst du jetzt sicher schon rausstellen. D. lorentziana kann ja sogar einiges an Frost ab. Auch bei Ae. recurvata hätte ich keine Bedenken, sie ab jetzt dauerhaft draußen zu lassen. Vorsicht bei sämtlichen Orthophyten und der Neoglaziovia: Diese wollen es richtig warm haben, gerade um die Füße, und daher solltest du sie zumindest nachts noch nicht draußen lassen. Sämtliche Dyckien sowie etwa die Hälfte der Tillandsien habe ich auch alle draußen und hoffe, dass sie bis Oktober auch dort bleiben können.
Grüße,
Joachim
die Deuterocohnien sowie Puya alpestris kannst du jetzt sicher schon rausstellen. D. lorentziana kann ja sogar einiges an Frost ab. Auch bei Ae. recurvata hätte ich keine Bedenken, sie ab jetzt dauerhaft draußen zu lassen. Vorsicht bei sämtlichen Orthophyten und der Neoglaziovia: Diese wollen es richtig warm haben, gerade um die Füße, und daher solltest du sie zumindest nachts noch nicht draußen lassen. Sämtliche Dyckien sowie etwa die Hälfte der Tillandsien habe ich auch alle draußen und hoffe, dass sie bis Oktober auch dort bleiben können.
Grüße,
Joachim
Super. Dann räum ich morgen weiter raus - mit ausnahme der Orthopyhten und Neoglaziovia. Die kommen dann erst später mit nach draussen - hell genug ist es dank Südseitenfenster glücklicherweise trotzdem .
Nur mit dem Regenschutz bin ich noch nicht so wirklich weiter. Hat da wer einen einfach zu realisierden Tip für mich?
vG
Timo
Nur mit dem Regenschutz bin ich noch nicht so wirklich weiter. Hat da wer einen einfach zu realisierden Tip für mich?
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Timo
[i]Es gibt ein Heilmittel für Alkoholiker, aber einen akuten Fall von Bromelitis kann man nur mit mehr Bromelien heilen! [/i] -- Mulford B. Foster