Behandlungs-Tipps für Rebholz gesucht

Fragen zur Kultur und Pflege, Vermehrung, Düngung, Technik,
Schädlingen und Pflanzenschutz etc.
tthomas
Beiträge: 10
Registriert: Montag, 7 Januar 2008, 16:12
Wohnort: Ludwigshafen

Behandlungs-Tipps für Rebholz gesucht

Beitrag von tthomas »

Liebe Bromelienfreunde,

....ich schon wieder...mit einer erneuten Frage, auch wenn ich bislang auf meine Fragen keine große Resonanz erhalten habe.

Ich binde meine Tillandsien wie sicher die meisten auch auf Rebholz auf.
Das Rebholz befreie ich dabei völlig von Rinde und erhitze es mit einer Heißluftpistole, damit event. Holzwürmer vernichtet werden.

Nun meine Fragen:
a)Gibt es ein ungiftiges Mittel, um das Holz gegen event. Holzwurmbefall zu behandeln und wenn ja, wie heißt dieses Mittel ?????

b)Gibt es eine für den Außenbereich geeignete Schutz-Lasur, um das Holz vor zu schneller Verrottung (Fäulnis) zu schützen ohne dass diese für die Tillandsien schädlich ist ? Habe hier von der Behandlung mit flüssigem Bienenwachs gelesen. Dieses ist jedoch nur für den Innenbereich geeignet.

Für Eure Insider-Tipps wäre ich dankbar.

Beste Grüsse
Thomas
Benutzeravatar
Matthias
Beiträge: 129
Registriert: Freitag, 12 November 2004, 10:32
Wohnort: Chemnitz

Beitrag von Matthias »

Hallo Thomas,
so weit wie ich mitgelesen habe, kam bislang auf alle deiner Fragen eine Antwort. Was die Unterlagen zum Aufbinden anbelangt, wurde auch schon einiges dazu hier im Forum beschrieben. Ich würde dir raten, vom Rebholz wegzukommen. Es ist nicht gerade langlebig und an Stelle mit Giften zu hantieren versuche es mal mit Eibenholz (Taxus). Ist zwar auch giftig aber nur beim direkten Umgang und mit etwas Vorsicht (Handschuhe) passiert eigentlich nichts. Du solltest es aber im frisch geschnittenen Zustand bearbeiten, sobald es austrocknet wird es knüppelhart. Ich habe aber auch schon größere Äste aus Apfelholz und Eiche verwendet, kommt aber an Eibe nicht ran. Falls du aber unbedingt Rebholz nehmen möchtest, würde ich es mit einem Fungizid behandeln und es dann erst mal ne ganze Weile im Freien ausdünsten lassen. Fungizid ist zwar wie der Name schon sagt gegen Pilze hält aber auch so manchen anderen Plagegeist ab.
Beste Grüße Matthias.
Benutzeravatar
Uwe Tholen
Beiträge: 188
Registriert: Donnerstag, 22 April 2004, 15:17
Wohnort: Deizisau

Beitrag von Uwe Tholen »

Guten Abend Thomas,

Rebholz - vergiss es!

Ich habe Rebholz in der Vergangenheit benutzt - und bin böse reingefallen. Die Hölzer wurden zugeschnitten, von allem entfernt was auch nur im Entferntesten nach ein Wurmloch aussah, von der Rinde befreit, mit flüssigem Bienenwachs imprägniert und dann für fünf Tage im Gefrierschrank (-22°C) gelagert. Danach ca. sechs Wochen im Freien austrocknen lassen, dann Pflanzen aufgebunden.

Nach menschlichem Ermessen sollte alles, was sich im Holz befunden hätte, Mausetot sein. Nicht so in meinem Rebholz. Nach einen Vierteljahr war das erste Mehl nebst Löcher sichtbar. Weil ich Angst um meinen Parkettboden hatte, habe ich nach ca. einem Jahr alles umgebunden. Manche Hölzer waren so zerfressen, dass sie mir beim Abnehmen von gut sitzenden Pflanzen in der Hand zerbröselt sind!

Ich benutze nun Bambus aus dem Baumarkt. Bis jetzt - ca. ½ Jahr - habe ich noch keinen Befall festgestellt.
Gruß Uwe Tholen
www.uwetholen.de
Benutzeravatar
JoachimInB
Beiträge: 843
Registriert: Dienstag, 7 September 2004, 19:58
Wohnort: Berlin

Beitrag von JoachimInB »

Bambus? Will ich sehen :lol: Im Ernst: Das ist bestimmt extrem dauerhaft. Aber wie sieht das aus?

Grüße,
Joachim
tthomas
Beiträge: 10
Registriert: Montag, 7 Januar 2008, 16:12
Wohnort: Ludwigshafen

Material Eibenholz oder auch Bambus

Beitrag von tthomas »

Hallo Matthias,

danke für Dein Feedback u. Ratschlag.
Das mit der Resonanz auf meine Fragen war nicht negativ gemeint. Ja; habe vereinzelt Antwort erhalten.
Insgesamt jedoch ist die Resonanz recht gering. Liegt das an der Frequenz dieses Forums ? Gibt es vielleicht nur sehr wenige Tillandsiensammler u. -liebhaber ?
Bin in diesem Forum noch sehr neu und habe noch keinerlei Erfahrungswerte diesbezüglich.

Nun aber zur Sache - Deinem Feedback, das natürlich erneute Fragen hochkommen lässt:

a) habe das Forum schon ein wenig durchforstet um nicht alte Fragen erneut zu stellen. Konnte jedoch nichts zu meiner Fragestellung adhoc finden.
Vielleicht kannst Du mir ja sagen unter welcher Rubrik und Datum ich hier Infos zu einer "alten Fragestellung" finde.

b) Gibt es hier tatsächlich Fungizide, die zur Holzbehandlung eingesetzt werden. Hast Du hier einen Produktnamen ?

c) Gegen den Holzwurm wird ein Fungizid doch sicherlich unwirksam sein - gibt es hier vielleicht auch ein pflanzenverträgliches Insektizid ?

d) Wo bekommt man Eibenholz her ?

Rebholz ist für mich halt leicht beschaffbar, sehr dekorativ.....ich würde es nur gerne ein wenig länger haltbar machen.
Klar kenne ich z.B. auch die Korkeiche als alternatives Aufbindematerial. Behaupte jedoch, dass dies bei weitem nicht so dekorativ aussieht. Außerdem habe ich hier noch keine Bezugsquelle ausfindig machen können, wo man dieses Material auch in grösseren Mengen zu vernünftigem Preis kriegt.
Den Übergriff eines Holzwurms auf sonstiges Inventar kann ich glaube ich dabei ausschließen, da ich die Tillandsien ausschließlich im Gewächshaus oder im Freien kultiviere ?!

Übrigens: Den Vorschlag mit Bambus finde ich auch interessant. Sieht das noch dekorativ aus ?

Beste Grüsse
Thomas
Benutzeravatar
Matthias
Beiträge: 129
Registriert: Freitag, 12 November 2004, 10:32
Wohnort: Chemnitz

Beitrag von Matthias »

Hallo Thomas,
für das Rebholz habe ich noch einen Tipp. Behandle es doch mit Wasserglas, da beißt sich dann sicher jeder Holzwurm die Zähne dran aus und falls noch welche im Holz sind verwandelst du die gleich zu Fossilien.
BG Matthias.
Benutzeravatar
Uwe Tholen
Beiträge: 188
Registriert: Donnerstag, 22 April 2004, 15:17
Wohnort: Deizisau

Beitrag von Uwe Tholen »

JoachimInB hat geschrieben:Bambus? Will ich sehen :lol: Im Ernst: Das ist bestimmt extrem dauerhaft. Aber wie sieht das aus?
Guten Abend Joachim,

Deinem Wunsch will ich gerne nachkommen - nachfolgend einige Beispiele - links die Sicht von vorne, rechts von hinten.

Bild Bild
Bild Bild
Bild Bild

Und so sehen Rebhölzer von innen aus, wenn sie zur Lieblingsmahlzeit von Holzwürmern werden!

Bild Bild Bild

Damit kein Irrtum aufkommt: ich will den Holzwurm/Rebholz-Befall keineswegs verallgemeinern - nur ich werde nie mehr Rebholz verwenden.
Gruß Uwe Tholen
www.uwetholen.de
Lieselotte Hromadnik
Beiträge: 66
Registriert: Sonntag, 23 Mai 2004, 21:17

Beitrag von Lieselotte Hromadnik »

Ein dekoratives Holz auch für größere Epiphytenäste, das viele Jahre lang auch in feuchten Gewächshäusern nicht verrottet (zum Unterschied von der erwähnten Eiche, die bei uns bereits nach 1 Jahr verpilzt war), sind frisch geschnittene oder abgebrochene, noch nicht angemorschte Äste von älteren Robinien (Falsche Akazie, Robinia pseudoacacia), die es ja üblicherweise in Weinbaugebieten ebenfalls gibt.
L.H.
Benutzeravatar
Batu
Beiträge: 25
Registriert: Sonntag, 9 September 2007, 14:35

Beitrag von Batu »

Ich habe mit Bambus nicht gute Erfahrung gemacht im Gewächshaus, wenn ich Bambus zum Stützen meiner Kamelien genommen habe ist er meist im Winter auch mit Pilzen befallen. Die Stäbe sind von oben bis ganz unten mit einen dünnen Grauen Schleier versehen. Die Bambus Stäbe sind vor der Verwendung 1 Jahr in der Garage getrocknet.
Maren
Beiträge: 2
Registriert: Freitag, 2 Mai 2008, 15:37

Beitrag von Maren »

Hallo,

ich bin neu hier und würde mich gleich gerne mal an die Frage von Thomas dranhängen. Und zwar habe ich heute im Baumarkt eine total schöne Wurzel ("Traumwurzel", was auch immer das sein soll) gesehen, die ich gerne für meine Tillandsien verwenden würde. Der Verkäufer meinte aber, dass die Wurzel sich im Trockenen bestimmt schnell mal einen Pilz einfangen würde. Deshalb auch meine Frage: Gibt es ein Fungizid oder irgendwas anderes, mit dem ich die Wurzel schützen könnte ohne dass es meinen Tillandsien schadet?
Viele Grüße
Maren
Timm Stolten
Webmaster
Beiträge: 1690
Registriert: Sonntag, 28 März 2004, 10:49
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Timm Stolten »

Hallo zusammen,

da das Thema bei mir auch gerade wieder aktuell wird, möchte ich mal meine
Erfahrungen dazu beisteuern, obwohl ich das Wesentliche schon mal
in diesem Beitrag schon mal gepostet habe.
Uwe Tholen hat geschrieben: Rebholz - vergiss es!
Dem kann ich inzwischen nur noch zustimmen.
Seit über 10 Jahren habe ich mich mit den Wespenbockkäfern, so heißen die
Bohrwürmer richtig, herumgeschlagen und bis heute keine Gegenmittel
gefunden. Egal ob Dämpfen, Abkochen, Backofen, Schälen, Sandstrahlen
oder sonst was. Das mag für den Anfang einen bereits vorhandene Befall
zerstören, es verhindert aber nicht das spätere Wiedereinwandern der
Viecher. Da dieser Käfer bei uns nunmal heimisch ist, muss man das
akzeptieren, wenn man seine Pflanzen nicht in einem klinisch reinen
OP-Saal kultivieren will.

Wie schon erwähnt bin ich bei der Suche nach Alternativen nicht
wählerisch. Ich binde auf so ziemlich alles auf, was mir in die Flunken
kommt, halte jedoch Eibe (Taxus baccata) immer noch für
das Beste. Auch Robinie oder Buxus sind okay.
Erstaunlicherweise zieht z.B. Eiche die Würmer genauso schnell an
wie Rebholz und ist damit auch disqualifiziert.
tthomas hat geschrieben: d) Wo bekommt man Eibenholz her ?
Da würde ich mal beim nächsten Friedhofs- oder Grünflächenamt nachfragen.
Abgeschnitten wird immer mal, wenn dann noch eine Fällung ansteht, ist
Weihnachten und Ostern an einem Tag.
Gestern war ich bei Freunden, die an ihrem neuen (alten) Haus den
Garten entrümpelt haben, dabei war ihnen auch eine 4 Meter hohe
15 Jahre alte Eibe im Weg.
Der reinste Glückstreffer für mich.
Ich nutze inzwischen nicht nur die dicken Äste zum Aufbinden,
sondern bündle mir auch die dünneren. Habe gemerkt, daß einige
Tillandsien es ganz toll finden, wenn sie irgendwo reinwurzeln können.

Maren hat geschrieben:Hallo,

ich bin neu hier und würde mich gleich gerne mal an die Frage von Thomas
dranhängen. Und zwar habe ich heute im Baumarkt eine total schöne Wurzel
("Traumwurzel", was auch immer das sein soll) gesehen, die ich gerne für
meine Tillandsien verwenden würde. Der Verkäufer meinte aber, dass die
Wurzel sich im Trockenen bestimmt schnell mal einen Pilz einfangen würde.
Deshalb auch meine Frage: Gibt es ein Fungizid oder irgendwas anderes,
mit dem ich die Wurzel schützen könnte ohne dass es meinen Tillandsien
schadet?
Viele Grüße
Maren
Hi Maren,
mit "irgend einem Holz" und "irgendeinem Pilz" kann man leider wenig
anfangen. Ohne zu wissen um was für ein Holz es sich handelt, mag ich
dazu nichts sagen.
Ich würde jedoch das Holz nicht weiter behandeln. Wenn Du es nur
gelegentlich besprühst und es schnell wieder abtrocknet, sollte
je nach Holzart einige Zeit halten.
Ich behandele meine Hölzer grundsätzlich nicht mehr.
Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis.
Mir fällt auch kein Mittel ein, das helfen würde, außer vielleicht Olivenöl
oder Bienenwachs.

LG Timm
║▌║▌║█║║▌║█║ Warnung! Falscher oder fehlender Kaffee - Benutzer angehalten
1334566890111
Maren
Beiträge: 2
Registriert: Freitag, 2 Mai 2008, 15:37

Beitrag von Maren »

Hallo Timm,
vielen Dank für deine Antwort. Dann werde ich einfach mal versuchen, wie lange es hält und das Beste hoffen :D .
Viele Grüße
Maren
Benutzeravatar
Uwe Tholen
Beiträge: 188
Registriert: Donnerstag, 22 April 2004, 15:17
Wohnort: Deizisau

Beitrag von Uwe Tholen »

Timm Stolten hat geschrieben: Ich würde jedoch das Holz nicht weiter behandeln. Wenn Du es nur
gelegentlich besprühst und es schnell wieder abtrocknet, sollte
je nach Holzart einige Zeit halten.
Ich behandele meine Hölzer grundsätzlich nicht mehr.
Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis.
Mir fällt auch kein Mittel ein, das helfen würde, außer vielleicht Olivenöl
oder Bienenwachs.
Guten Abend an Alle.

Hier nochmal meinen Senf zu diesem Thema: Das ich letztes Jahr auf Bambus umgestiegen bin, steht ja weiter oben. Einen besonderen Grund, warum gerade dieses Holz, nun, es war ohne viel Mühe in großen Mengen im Gartencenter verfügbar.

Nachdem ich dieser Tage meinen Tillandsienbestand - den Rest, den die Wollläuse übrig gelassen haben - an die frische Luft befördert habe, sind mir bei akribischer Durchsicht der auf Bambus aufgebundenen Pflanzen weder an den Pflanzen noch am Bambus irgendwelcher Belag, Schimmel oder sontiges aufgefallen. Und was mir besonders wichtig war, auch keine kleinen runden "Haustüren" von - wie Timm Stolten meint: Wespenbockkäfer - Holzwürmern.

Nach diesem einem Halbjahr ist mit Sicherheit wohl nicht zu sagen, ob das nun die Lösung für alle Zukunft ist. Aber ich denke, die nächste Zeit wird es zeigen.

Ein Wort noch zur Behandlung von Holz. Es gibt wohl nichts, was ich mit meinem Aufbindeholz nicht probiert hätte: Entfernen der Rinde, entfernen alles mürben bzw. aller befallenen Holzteile, tagelanges Lagern im Gefrierschrank bei -22°C, stundenlanges Erhitzen im Backofen bei 200°C, imprägnieren in flüssigem Bienenwachs usw. Letztendlich hat das alles nur vorübergehend geholfen und wie Timm Stolten richtig sagt: es ist den Aufwand nicht wert!

Wenn sich jetzt irgenwelche Macken zeigen, nehme ich ein neues Stück Bambus und binde die Pflanze um - BASTA! So hält sich der Aufwand in engen Grenzen.
Gruß Uwe Tholen
www.uwetholen.de
Benutzeravatar
Matthias
Beiträge: 129
Registriert: Freitag, 12 November 2004, 10:32
Wohnort: Chemnitz

Beitrag von Matthias »

Hallo an alle,
nun gebe ich halt auch noch meinen Senf dazu. Zuerst sollte man herausfinden welchen Zweck die Unterlage hauptsächlich erfüllen soll. Der eine sucht eine haltbare feste Unterlage für einen recht großen Pflanzenbestand auf der die Pflanzen jeweils einzeln und möglichst dauerhaft aufgebunden werden sollen. Für viele andere ist es eher wichtig eine dekorative Unterlage zu finden auf der mehrere Pflanzen attraktiv arrangiert werden sollen. Wenn es der letzteren Gruppe gelingt, die Pflanzen so zu pflegen, dass sie sich gut vermehren und auch gelegentlich blühen und sich somit langsam der Bromelienvirus einschleicht steht dann irgendwann der Wechsel zur ersteren Gruppe an.
Aber nun zur Unterlage, für Einzelpflanzenaufbindungen ist Taxus sprich Eibe ideal, da hart, langlebig und schädlingsresistent. Geschnitten und gespaltet werden sollte möglicht solange der Saft noch in den Ästen ist. Wenn das Holz erst einmal abgetrocknet ist benötigt man größeres Werkzeug und eine gute Kondition.
Für Gruppenaufbindung, bei der das dekorative Element im Vordergrund steht ist eine Vielzahl von Harthölzern geeignet. Ich setzte einmal voraus, dass es bei dieser Verwendung um hauptsächlich im Wohnraum kultivierter Pflanzen handelt. Auf Grund der trockenen Raumluft ist eine Pilzbelastung recht gering und kann auch recht gut mit den gängigen Fungiziden eingedämmt werden. Ich habe selbst seit über 10 Jahren einen recht großen Eichenast und einen Ast von einem Apfelbaum in Verwendung und beide existieren noch immer. Man sollte jedoch das Holz entrinden und lange! austrocknen lassen bevor man aufbindet. Von einer direkten Aufbindung auf die großen Äste bin ich zwar mittlerweile abgekommen aber gerade zur Überwinterung einzelner Arten im Wohnraum nutze ich sie immer noch als Unterlage (irgendwie machen sich sie Spaliergitter nicht so richtig in der Wohnung). Also für alle, die sich überlegen ob sie sich in Zukunft mit diesen schönen und aufgefallenen Pflanzen beschäftigen wollen, lasst euch nicht gar zu sehr von den Diskussionen der Profis einschüchtern. Bei den meisten halten die ersten Pflanzen sowieso nicht so lange wie die erste Unterlage.
Beste Grüße Matthias

Bild
Gruppenaufbindung rechts Eiche links Apfel

Bild
Einzelaufbindung am Spaliergitter (ist inzwischen auch noch ein wenig verändert wurden, zwischen Pflanze und Klammer befindet sich jetzt Eibenholz) ich berichte vielleicht später mal zu dieser etwas ungewöhnlichen Methode
barand
Beiträge: 47
Registriert: Freitag, 27 Dezember 2013, 17:04
Wohnort: Markdorf

Re:

Beitrag von barand »

Hallo,

ich möchte hiermit dieses Thema nochmals aufgreifen, da ich leider vor dem Lesen dieses Themas 3 Rebstockäste gekauft habe.
Dass dieses Holz nicht die erste Wahl ist habe ich verstanden.
Aber: Gilt das nur für Draussen und das Gewächshaus, oder hat das auch Gültigkeit für den normalen, ganzjährigen Wohnzimmergebrauch?

Matthias meinte:
Behandle es doch mit Wasserglas
Hat damit grundsätzlich schon jemand Erfahrung mit der Behandlung von Hölzern gesammelt, vielleicht speziell Matthias?

Danke für weitergehende Infos.
Viele Grüsse
Roland
Antworten