faulende innenblätter

Fragen zur Kultur und Pflege, Vermehrung, Düngung, Technik,
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marcink
Beiträge: 3
Registriert: Samstag, 28 Juni 2008, 11:14

faulende innenblätter

Beitrag von marcink »

hallo zusammen,

als einleitung würde ich mich gern für dieses forum bedanken...
... und hoffe natürlich, dass ihr mir helfen könnt.

ich habe mir vor kurzem meine erste Aechmea fasciata gekauft. sie ist in einem topf mit orchideensubstrat, und ca 30 cm hoch. nach zwei wochen ist die blüte vertrocknet, und die pflanze hat angefangen zu faulen. und zwar von innen her. ich konnte praktisch alle blätter einzeln rausziehen. musste nicht mal zupfen...

weil mir die pflanze aber schön finde, hab ich mir die gleiche nochmals gekauft - möchte aber nicht wieder die gleichen fehler machen wie mit der ersten.

ich besprühe sie täglich 1 - 2 mal mit abgekochtem wasser. das substrat halte ich ziemlich trocken. 1 - 2 mal im monat wenig giessen.

bei der ersten pflanze - die verfault ist - hatte ich immer viel wasser im trichter stehen. auch hab ich das wasser nicht ausgewechselt.

könntet ihr mir ein paar tipps geben, wie ich das bei der neuen vermeiden kann, und sie zum austreiben bringe?

hier noch ein paar fotos der neuen:
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vielen dank
marcin
marcink
Beiträge: 3
Registriert: Samstag, 28 Juni 2008, 11:14

Beitrag von marcink »

falls ich diese fragen im falschen forum gestellt habe, tut es mir leid.

oder sind die fragen falsch gestellt?


vielen dank
marcin
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GerFi
Beiträge: 548
Registriert: Mittwoch, 31 März 2004, 22:15
Wohnort: NRW

Beitrag von GerFi »

Hallo Marcin,

sei nicht enttäuscht, bestimmt sind die meisten BromelienFreunde gerade im Urlaub ( bestimmt nach Südamerika ).
Ich selber hatte noch nie eine Aechmea fasciata. Merkwürdig eigentlich ,ist sie doch neben der Billbergia X 'windii' sicher die meist an zu treffende Bromelie. ' Metzger-Palme' sagt eine Freundin immer. Mir graut bei dieser Bezeichnung natürlich. Aber es sagt etwas aus über die Pflanze, sie ist tatsächlich sehr oft im Schaufensterbereich von Geschäften zu finden, da sie als unkaputtbar gilt.
Ob dies auch auf solche prächtigen Hybriden zutrifft, wie Du uns eine zeigst, weiß ich nun leider nicht.
Bestimmt ist etwas bei Deiner Ersten unglücklich verlaufen.
Zum einen denke ich, war sie schon verblüht, da die Blüte schon verwelkte, zum Anderen vermute ich zu viel Nässe bei zu niedriger Temperatur. Denn dies vertragen sie schlecht. Wenn die Temperaturen tiefer sind ( tja, was ist das, sagen wir mal übern Daumen, unter 18 Grad ) sollte kein Wasser im Trichter stehen. Gerade die Überlebenskünstler in den Geschäften zeigen, es wird eher Trockenheit vertragen. Natürlich freut sich die Aechmea, wenn Du sie besprühst. Das Wasser sollte aber nie kalt sein.
Vielleicht wurde die erste Pflanze ja auch in der kalten Jahreszeit beim Vorbesitzer schon geschädigt, aber das ist auch nur eine Möglichkeit.
Bei einer Aechme fasciata am Arbeitsplatz habe ich auch erlebt, wie plötzlich eine Kindel sich verabschiedet hat. Vielleicht hat sie im Winter einfach nur kalte Luft mitbekommen?
Ich wünsche Dir erstmal viel Erfolg mit Deiner neuen, die Du ja noch schön während Blüte hast Fotografieren können.

Viele Grüße
Gerhard
marcink
Beiträge: 3
Registriert: Samstag, 28 Juni 2008, 11:14

Beitrag von marcink »

hi gerfi,

vielen dank für die antwort!
es ist möglich, dass sie zuviel wasser hatte. bei der neuen bin ich jetzt vorsichtiger, und halte sie ziemlich torcken unten.

hoffentlich blüht ihr nicht das gleiche schicksal.


marcin
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