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Kälteschäden
Verfasst: Samstag, 15 Juni 2013, 23:16
von Timm Stolten
Re: Kälteschäden
Verfasst: Samstag, 15 Juni 2013, 23:36
von Woodman
Mensch Timmi,
das sieht ja SOOOO schrecklich aus
Da kommen mir fast die Tränen, wenn man das sieht! Wie muß es erst D I R ergangen sein.
20 Jahre, 2 Jahrzehnte hast Du das eine Aufgebinde gehegt und gepflegt. - Ein Dummer bist Du ganz und garnicht - und trotzdem passierte es.
Man ist nicht geschützt vor solchen Dingen in unserem Klima!
Da gibts nur eines - NOCH SPÄTER raushängen U N D NOCH ZEITIGER reinholen
Eine Sicherheit ist es nicht! Wolltes nie aussprechen, aber seid ich das Internet-Handy habe, habe ich viele App's getestet. NUN brauche ich nur noch WeatherPro (auch wenn es nicht um sonst ist)
Kann man von Beileid reden? Timmi...., laß den Mut nicht sinken. Bis Du so alt bist wie ich, ist manches wieder neu gewachsen, ....
Klaus
Re: Kälteschäden
Verfasst: Sonntag, 16 Juni 2013, 10:13
von Spielmannsfluch89
Harte Sache aber die meisten sollten ja mit blauem Auge davon gekommen sein oder? ODer Vermutest du auch tiefer liegenden Schaden?
Re: AW: Kälteschäden
Verfasst: Sonntag, 16 Juni 2013, 10:45
von Woodman
Tue doch den Schaden nicht bagatellisieren!
Schlimm genug die ganze Sache.
Wenn's Deine Pflänzlein wären, würdest Du ANDERS denken!!!
Klaus
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Re: Kälteschäden
Verfasst: Sonntag, 16 Juni 2013, 11:46
von Spielmannsfluch89
NAja selbst verständlich aber solange sie noch leben und weiter wachsen würde ist es ja was anderes als ein Totalausfall. Zum kotzen ist es alle mal das stimmt.
Re: Kälteschäden
Verfasst: Sonntag, 16 Juni 2013, 12:01
von Aratinga Mitrata
Sowas ist echt schade und ein harter Rückschlag. Die Bilder tun mir in der Seele weh.
Ich hatte letztes Jahr ein ganz ähnliches Problem. Hatte meine Pflanzen auch draußen, konnte sie wegen Umzug nicht gleich rein holen. Meine hatten Frost abbekommen, zum Glück haben sie es halbwegs gut überlebt und wachsen wieder. Die braunen Blätter sind trotzdem kein schöner Anblick. Nochmal werde ich das nicht riskieren.
Re: Kälteschäden
Verfasst: Sonntag, 16 Juni 2013, 12:22
von Timm Stolten
Spielmannsfluch89 hat geschrieben:Harte Sache aber die meisten sollten ja mit blauem Auge davon gekommen sein oder? ODer Vermutest du auch tiefer liegenden Schaden?
Bei vielen Arten kann ich das wohl erst in ein paar Wochen mit Sicherheit sagen. Natürlich ist es nicht so, dass jetzt alle 2000 Hölzer so aussehen, aber bei einigen Arten habe ich tatsächlich schon jetzt merkliche Ausfälle. So sind bei
T. ionantha var. vanhyningii und
Vriesea espinosae wohl mindestens die Hälfte der Pflanzen nicht mehr zu retten.
Diese Blattflecken habe ich in der Vergangenheit schon mehrmals an xerographicas gehabt, als wir einen feuchten und kühlen Herbst hatten. Da diese Art sehr langsam wächst, waren die Flecken noch einige Jahre sichtbar. Seitdem räume ich
T. xerographica nicht mehr aus und kultiviere sie
ganzjährig im Gewächshaus, was denen ausgesprochen gut tut.
Gruß Timm
Re: Kälteschäden
Verfasst: Sonntag, 16 Juni 2013, 12:34
von Spielmannsfluch89
Timm Stolten hat geschrieben:So sind bei T. ionantha var. vanhyningii und Vriesea espinosae wohl mindestens die Hälfte der Pflanzen nicht mehr zu retten.
Die Ionantha var. vanhyningii hab ich erst beim 2. mal gesehen... Das ist echt ein übler Rückschlag
Re: Kälteschäden
Verfasst: Montag, 17 Juni 2013, 11:11
von Wegner
Guten Tag.
Trotz allem Pech für die Sammlung in Heidelberg finde ich den Beitrag von Timm doch sehr interessant.
Dass niedere Temperaturen über dem Gefrierpunkt in Verbindung mit Nässe solche Blattschäden anrichten können, war mir bislang gar nicht bekannt.
So kam es auch, dass ich neulich überraschend Blattschäden an Till. latifolia var. divaricata feststellen musste. Bis zum Ausräumen aus dem Winterquartier war die Till. in makellosem Zustand und bildete einen Blütenstand aus. Da die Pflanze im Sommerquartier- einem Kleingewächshaus ohne Vorder- und Rückseite- keinen Frost erwischt haben konnte, hielt ich den Schaden bislang für einen Sonnenbrand, obwohl das Frühjahrswetter hierfür eigentlich kaum Gelegenheit geboten hatte und die Schäden nicht nur an sonnenexponierten Stellen der Blattoberseite auftraten.
Vielleicht können wir das Thema "Blattschäden" noch ein wenig vertiefen, da ich bislang dazu kaum Informationen aus der Literatur greifen kann.
Offenbar gibt es auch schädigende Ereignisse, deren Auswirkungen sich erst nach Tagen oder Wochen an der Pflanze zeigen. So kann häufig bei Feststellung des Schadens nicht mehr zweifelsfrei auf den vorangegangenen schädigenden Einfluß geschlossen werden, falls dies denn überhaupt möglich ist.
Wie zu lesen war, sollen beispielsweise verzögerte Blattschäden beim Einsatz von überhöhten Düngerkonzentrationen vorkommen.
Erschwerend kommt bei der Suche nach Kulturfehlern noch dazu, dass häufig wenige Pflanzen betroffen sind und andere unter selbigen Bedingungen keinerlei Mangel zeigen.
Was meint Ihr dazu?
Gruß
Re: Kälteschäden
Verfasst: Montag, 17 Juni 2013, 11:53
von L.C.
Hallo
Die Pflanzen sehen ja wirklich böse aus.
Ich habe seit ein paar Jahren auch im Frühjahr mit solchen Blattschäden zu tun.
Allerdings schiebe ich das auf die starke Sonneneinstrahlung nach den langen lichtarmen
Wintern .Das seltsame ist , das es bei tillis einer Art die nebeneinander hängen nur einige
trifft.Ausserdem treten die Schäden sowohl im Gwh als auch im Freiland trotz Schattierung auf.
Besonders trifft es jedes Jahr T.secunda , utriculata , xerographica , makoyana usw.
ich habe mal lange mit Herrn Salz über diese Sache diskutiert und er sagte ,was mir auch
einleuchtet , das meine relativ feuchte Kultur ( bedingt durch viele Orchideen im Gwh und dann die Frühjahrssonne die Ursache sein könnte.
beste Grüsse
L.C.