Rodolfo hat geschrieben:wie weit kann eine starke
Sonnenbestrahlung ( ich meine natürlich die Tropensonne ) die Farben
der Bromelie beeinflussen ?
Dann wie schon von Timm bemerkt wie stark verändert sich die Ähre oder Blüte mit der Zeit ?
Hallo Rodolfo,
die hiesige Sonne kann bei klarem Wetter im Sommer genau so brennen wie die Tropensonne. Aber natürlich nicht während des ganzen Jahres. Intensive Sonnenbestrahlung ist aber wichtig für die richtige Ausfärbung der Infloreszenzen vieler Tillandsien. Besonders krass is der Unterschied z.B. bei T. dyeriana oder auch bei T. achyrostachys. Ohne ausreichendes Licht sind die Infloreszenzen eher unscheinbar grün, mit einem gewissen Hauch Farbe. Auch die Blattfarbe nimmt mit höherer Lichtintensität oft zu. Die oft kupferrrote Färbung vieler Trichtertillandsien am Heimatstandort lässt sich bei den hiesigen Lichtbedingungen nicht oder nur unter großem Aufwand erreichen.
Aber um auf die Färbung der Pitcairnia zurück zu kommen. Ich glaube nicht, dass die Unterschiede hier auf das Licht zurückzuführen sind. Abgeblühte Infloreszenzen verblassen sicher, aber bei den nicaraguanischen Pit. heterophylla haben wir es anscheinend mit wirklich hell blühenden Varietäten zu tun. Wäre nur interessant zu wissen, ob diese helle Farbe allgemein repräsentativ für nicaraguanische Pflanzen dieser Art sind, oder ob die wenigen vorliegenden Stichproben lediglich zufälligerweise hell blühen und ansonsten auch in Nicaragua die rote Blütenfarbe die Regel ist.
donmanfredo hat geschrieben:Tja, was die Pits anbelangt, sie sind ja nicht so mein Ding, habe ich aber doch zwei oder drei, weiß aber keinen Namen. Als ich die erste davon fand, ich dachte da gar nicht an eine Bromi, war da nur ein ca. 2-3 cm hohes stacheliges Etwas, ohne irgendein Blatt. Danach kindelte sie prächtig, die Blätter wurden knapp 30cm lang und sind jetzt fast alle wieder abgefallen. Ich glaube, jetzt macht sie die von Dir angesprochene Ruhephase, und wird hoffentlich bald blühen. [...] Vielleicht weißt Du ja, was ich hier habe.
ich muss heute ein uraltes Thema wieder zum Leben erwecken. Habe im letzten Jahr auf der Frühjahrstagung eine Pit. heterophylla von Bert Westermann erworben, welche im Moment gerade eine Infloreszens treibt. Sie hat noch einige Blätter an anderen Trieben, der, welcher jetzt blühen will, ist blattlos. Mein Problem ist, wann soll ich wieder anfangen zu gießen? Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrung damit.
Sie steht im Wintergarten ganz vorne an der Scheibe. Temperatur war heute bei ganztägiger
Sonneneinstrahlung ca. 35°C, geht Nachts auf ca. 20°C runter.
Also ich würde ihr wohl ncoh ne Woche das Wasser verwehren und dann langsam anfangen wenn es wieder sonnig wird. Aber hör lieber auf die Fachleute, ich werd erst dieses Frühjahr bei den Xerophyten praktisch einsteigen.
"Kaktusse!"
- "Das heißt Kakteen..."
"Nein ich mein DICH!"
Hallo Rainer,
deine Pflanze ist sicher inzwischen abgeblüht, und treibt bestimmt schon neu aus. Dann solltest du spätestens jetzt mit dem Gießen begonnen haben. Pi X Daumen würde ich sagen bei Neuaustrieb ordentlich gießen. So in etwa wie Dendrobium-Orchideen o.ä.
Ich selbst hatte mit den Pitcairnien leider kein Glück. Wolläuse sind nämlich in jeder Wachstumsphase ganz heiß darauf, zumindest unter meinen recht trockenen (Zimmer-)Bedingungen. Wirklich sehr schade.