Deuterocohnia lorentziana

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JoachimInB
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Deuterocohnia lorentziana

Beitrag von JoachimInB »

Hallo allerseits,

wer hat denn schon mal Deuterocohnia lorentziana am Heimatstandort bzw. Standort-Aufnahmen davon gesehen?

Diese Pflanzen bilden ja auch in Kultur mit der Zeit große Polster. Dabei werden die Sprosse immer länger, verzweigen sich, die inneren Blätter sterben mit der Zeit ab. Was in Kultur entsteht, ist ein im wesentlichen "luftiges" Kissen voller Hohlräume.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Hohlräume in der Natur auch bestehen bleiben. Ein solches Kissen bietet zum einen hervorragenden Schutz für allerlei Kleingetier (Ameisen), zum anderen verfängt sich darin sicher auch Sand/Humus etc. sehr effizient. Ich postuliere also, dass diese Hohlräume in der Natur nicht lange existieren würden bzw. bewohnt würden. Man sieht dies z.B. bei dem Polster bildenden Kaktus Mahihuenia patagonica, dessen Kissen so gut wie immer von Ameisen bewohnt werden und als effizienter "Sandfänger" dienen. Ist dies bei Deuterocohnia lorentziana auch der Fall?

Grüße,
Joachim
Timm Stolten
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Beitrag von Timm Stolten »

Hi Jo,

also ich habe die zwar noch nicht am Standort gesehen (leider) aber
ich vermute eher, daß diese Zwischenräume sich mit Sand bzw. Erde
füllen. In der Kultur passiert es nämlich häufiger, daß sich die einzelnen
Köpfe eines Polsters regelrecht hochhebeln und den Kontakt zum Boden
verlieren. Das Polster wächst dann meist am Rand prima weiter, in der Mitte
jedoch sterben die Triebe ab. Ich hab mal versucht mit einem Trichter diese
"Hohlräume zu füllen. Klappt ganz gut wenn man nicht mit zu starken
Wasserstrahl alles wieder rausspült.

Aber zu den Begebenhaiten am Standort hat mit Sicherheit
Frau Hromadnik was zu berichten
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JoachimInB
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Beitrag von JoachimInB »

Hallo Timm,

würdest du sagen, dass das Auffüllen für das Wachstum vorteilhaft ist? Werden in das hinzugefügte Substrat hinein Wurzeln gebildet?

Gruß,
Joachim
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