Hat jemand eine Idee, was das für eine Tillandsia sein könnte? Ich habe sie dieses Jahr in Chile geschenkt bekommen, von privat, die Bestitzer hatten keine Ahnung, was da in ihrem Garten hängt, außer daß die zwei riesigen Klumpen in verschiedenen Farben blühen, rosa und blau. Bei mir hat bisher nur die blaue geblüht. Ich würde ja auf aeranthos tippen, aber die Blätter sind für das ,was ich kenne, zu breit. Bergeri käme auch hin, aber die haben ja die Glasknochenkrankheit (zumindest die, die ich bisher in Händen hatte), meine Tilli dagegen ist am Stamm unverwüstlich, da kann man die Schnur noch so fest ziehen.
Wenn jemand eine Idee hätte, wäre ich dankbar, es ist doch höflicher, wenn man die Pflanze vor dem Tauchen mit Namen ansprechen kann.
Namenssuche
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Namenssuche
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Re: Namenssuche
Danke! Und sorry, daß ich nochmal weiter nachbohre, denn zwei Dinge sind mir noch nicht klar: Was ist dann mit der rosafarbenen Sorte? Ich habe bisher nur über blaue Blüten bei bergeri gelesen. Aber da ich noch ziemlicher Anfänger bin, will das nichts heißen. Und die Stabilität? Kann die so variieren, bei der gleichen Pflanze? Ist das vielleicht auch eine Frage der Pflege? Denn, wie gesagt, die bergeris, die ich neulich aufgebunden habe, waren wesentlich zarter und sind mir fast in der Hand zerfallen, meine Pflanze dagegen ist stabil wie Gummi.
Re: Namenssuche
Die Instabilität deiner Pflanze überrascht uns. Unsere sind total stabil und blühen blau.
Liebe Grüße aus Solingen
Margret
Margret
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Re: Namenssuche
Moin,
ich denke auch dass es in Richtung Tillandsia bergeri geht.
Aber die blühen meist erst dann, wenn sie ein paar richtig kalte Nächte abbekommen haben.
Das wäre jetzt dann noch etwas früh für mein Gefühl.
Da diese Art aber schon sehr lange in Kultur ist und sehr viele Spielarten davon im Umlauf sind, ist
ohne die Gewissheit, dass es eine reine Wildaufsammlung ist, nur ein ein wager Tipp möglich (von mir wenigstens)
LG Timm
ich denke auch dass es in Richtung Tillandsia bergeri geht.
Aber die blühen meist erst dann, wenn sie ein paar richtig kalte Nächte abbekommen haben.
Das wäre jetzt dann noch etwas früh für mein Gefühl.
Da diese Art aber schon sehr lange in Kultur ist und sehr viele Spielarten davon im Umlauf sind, ist
ohne die Gewissheit, dass es eine reine Wildaufsammlung ist, nur ein ein wager Tipp möglich (von mir wenigstens)
LG Timm
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Re: Namenssuche
Ja, das ist wahr, ich hab in Hamburg fast nur mit Wildaufsammlungen zu tun, daher hatte ich garnicht auf dem Schirm, daß es ja auch alles mögliche andere gibt...
Inzwischen habe ich noch von einer persönlichen Begutachtung die Einschätzung aeranthos bekommen, und den Tip, daß man bergeri zum Blühen bringt, wenn man sie für ein paar Stunden in den Kühlschrank wirft. Das werde ich doch gleich mal mit meinen anderen brösel-bergeri versuchen
Inzwischen habe ich noch von einer persönlichen Begutachtung die Einschätzung aeranthos bekommen, und den Tip, daß man bergeri zum Blühen bringt, wenn man sie für ein paar Stunden in den Kühlschrank wirft. Das werde ich doch gleich mal mit meinen anderen brösel-bergeri versuchen
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Re: Namenssuche
Hallo Monika,
es gibt inzwischen so viele Formen von T. aeranthos und T. bergeri in den Sammlungen, dass man wirklich nicht mehr weiß, was was ist. In der Regel blüht die klassische T. aeranthos allerdings dunkelblau, die T. bergeri hellbalu. Aber das es bei den T. aeranthos bereits in der Natur alle Farb-Spielarten gibt, haben wir ja in der Bromelie publiziert. Scahu mal in die 2011(1), die gibt es auch als Probe-Download auf www.dbg-web.de!
Die Formenvielfalt geht im günstigsten Fall darauf zurück, dass diese Arten weit verbreitet sind und dadurch in der Natur variieren. Im ungünstigsten Fall hat da ein mensch Natur gespielt und Hybriden produziert, die dann undokumentiert in Umlauf gekommen sind. Ich hab vor Kurzen eine T. aeranthos "Uruguay" gezeigt bekommen, die ist ganz grün. Wenn du mal vorbeikommst, ich hab auch eine Menge undokumentierter Formen......
T.aeranthos/bergeri gehören auch bei mir zu den Pflanzen, die ständig neu aufgebunden werden müssen, da sie leicht auseinanderfallen, denn die Sprosse sind nach meiner Erfahrung nur lose mit der Mutterpflanze verbunden, so dass ständig welche abfallen. Wer es schafft, auch abgeblühte Pflanzen lange vital zu halten, hat auch stabile Pflanzen. Und wenn man die dann auch noch hängen läßt und nicht ständig in die Hand nimmt, kann man auch lange Freude an großen Gruppen haben.
es gibt inzwischen so viele Formen von T. aeranthos und T. bergeri in den Sammlungen, dass man wirklich nicht mehr weiß, was was ist. In der Regel blüht die klassische T. aeranthos allerdings dunkelblau, die T. bergeri hellbalu. Aber das es bei den T. aeranthos bereits in der Natur alle Farb-Spielarten gibt, haben wir ja in der Bromelie publiziert. Scahu mal in die 2011(1), die gibt es auch als Probe-Download auf www.dbg-web.de!
Die Formenvielfalt geht im günstigsten Fall darauf zurück, dass diese Arten weit verbreitet sind und dadurch in der Natur variieren. Im ungünstigsten Fall hat da ein mensch Natur gespielt und Hybriden produziert, die dann undokumentiert in Umlauf gekommen sind. Ich hab vor Kurzen eine T. aeranthos "Uruguay" gezeigt bekommen, die ist ganz grün. Wenn du mal vorbeikommst, ich hab auch eine Menge undokumentierter Formen......
T.aeranthos/bergeri gehören auch bei mir zu den Pflanzen, die ständig neu aufgebunden werden müssen, da sie leicht auseinanderfallen, denn die Sprosse sind nach meiner Erfahrung nur lose mit der Mutterpflanze verbunden, so dass ständig welche abfallen. Wer es schafft, auch abgeblühte Pflanzen lange vital zu halten, hat auch stabile Pflanzen. Und wenn man die dann auch noch hängen läßt und nicht ständig in die Hand nimmt, kann man auch lange Freude an großen Gruppen haben.
Andreas Böker
...... www.tillandsia-web.de
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