die letzten namenlosen Tillandsien

Sie haben eine namenlose Bromelie? Vielleicht können wir Ihnen hier helfen. Anfragen am besten mit Bildern posten.
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Woodman
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die letzten namenlosen Tillandsien

Beitrag von Woodman »

Hallo,
es sind die aller letzen Tillandsien ohne Namen. Hab keine Lust, noch mehr Namenlose zu erwerben, die Ungewissheit für mich und die Qual für Euch an Bildchen was zu erraten/vermuten!
3. eine grüne Tillandsia. Bilder von der Seite und von oben. Ein hauch unscharf, sorry!
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Könnte es T. brachycaulos sein???

4. eine graue Tillandsia
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Könnte es eine T. fasciculata sein???

Beide sehen so aus, als wen sie -Kopf nach unten- gebunden werden müßten.

Vielen Dank im Voraus
Woodman
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Matthias Lieber
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Re: die letzten namenlosen Tillandsien

Beitrag von Matthias Lieber »

Servus woodman,

Nummer 1 dürfte mal eine Till.capitata werden und die Nummer 2 ist eine Till.fasciculata.

Adios mathi
And the earth brought forth grass, and herb yielding seed after his kind, and the tree yielding fruit, whose seed was inself, after his kind; and God saw that it was good.
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Woodman
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Wie weiter behandeln?

Beitrag von Woodman »

Matthias Lieber hat geschrieben:Nummer 1 dürfte mal eine Till.capitata werden ...
Hallo in die Runde
Im Dezember 2012 vermutete Matthias das es eine T. capitata ist. Bis ende April hängte ich sie als Lufttillandsia auf (hell ohne Sonne). Sie sah immer jämmerlich und kläglich aus. Auch wenn ich 2X sprühte. Die Blätter irgendwie welk und schrumplig.
Seid Anfang Mai habe ich sie (leicht und locker) nur auf Pinienrinde gesetzt. Täglich 1x gesprüht und die Rinde leicht feucht. - Gestern habe ich sie mal angehoben und gestaunt. 3 kleine Wurzeln (je knapp 1 mm) haben sich gebildet (2. Bild). Auch sieht die Pflanze viel frischer, gesünder aus.

Soll ich sie weiter in der Pinienrinde lassen, (ohne Sonne)??? Dann wird sie aus der Luft- zur Bodentillandsia.
Weiterhin die Vermutung mit Tillandsia capitata?
Bild Bild
Danke und viele Grüße
Klaus
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Steffen Händler
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Re: die letzten namenlosen Tillandsien

Beitrag von Steffen Händler »

Hallo Woodman,

ich halte meine T.capitata und T.fasciculata aufgebunden und im Sommer (also jetzt), nach Eingewöhnung, vollsonnig. Dabei werden sie 1x tgl. richtig nass gemacht, entweder von mir oder vom Wetter. Sie wachsen vielleicht etwas langsamer als in Substrat, aber es funktioniert genauso. in der Natur wachsen diese Arten ja auch überwiegend epiphytisch.

Gruß Steffen
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Woodman
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Re: die letzten namenlosen Tillandsien

Beitrag von Woodman »

Steffen Händler hat geschrieben:ich halte meine T.capitata und T.fasciculata aufgebunden und im Sommer (also jetzt), nach Eingewöhnung, vollsonnig..
Hallo Steffen und alle anderen,
ich kann Dich ja verstehen bei T.fasciculata! Diese bekam im Winter bis jetzt volle Sonne und wächst und wächst :eclap
Aber was T.capitata sein soll, sah 4 Monate hängend wie verdürrt (Dürre), schrumplich wie fast 'ne getrocknete Pflaume aus. Erst nach dem täglichen Sprühen (wie alle anderen) erholte sie sich kurzzeitig. Wenn ich sie wieder aufhänge und an Sonne gewöhne draußen im Freien, befürchte ich, daß das leicht hellgrüne Pflänzlein sich langsam oder schnell für immer verabschiedet :cry:
ABER könnte es sein, das sie die trockene Luft auf dem Boden nicht vertragen hat?????

LG Klaus
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Steffen Händler
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Re: die letzten namenlosen Tillandsien

Beitrag von Steffen Händler »

Genau ! Dieser Winter war eh sautrocken und wenn sie auf dem Boden hing, vielleicht auch noch ziemlich dunkel, ist es kein Wunder, wenn sie wie eine getrocknete Pflaume aussieht. Also erstmal aufpäppeln und wenn sie wieder fit ist, kannst du sie an die Sonne gewöhnen.

Gruß Steffen
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Woodman
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Re: die letzten namenlosen Tillandsien

Beitrag von Woodman »

Dankeschön!
Ich hoffe die "großen Namen" :lol: :oops: sind der selben Meinung.

LG Klaus
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Woodman
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Re: die letzten namenlosen Tillandsien

Beitrag von Woodman »

Hallo Steffen und Tillandsienfreunde,
ein Monat ist vergangen und diese Tillandsia capitata hat sich langsam an die Sonne gewöhnt. Nach 14 Tagen nun volle Sonne ohne Schaden und sieht kräftig aus. War noch bis heute in der Pinienrinde und hat zig Wurzeln gerieben.
Habe heute kleine Gittertöpfe bekommen (siehe dazu auch: Erbitte Hilfe beim Aufbinden einer Tilly) und nun ist sie in einem solchen Topf gewandert. Die Wurzeln schauen durch den Topf und brauchen sich "nur noch" verankern/festklammern. Dann wird sie aus dem alten Rindentopf (damit Plaste und Pflanze nicht umfällt) rausgenommen und aufgehangen. Nun sieht das Ganze so aus aus: Bild
Viele Grüße
Klaus
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Steffen Händler
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Re: die letzten namenlosen Tillandsien

Beitrag von Steffen Händler »

Hallo Woodman,

warum bindest du sie nicht gleich auf ein Stück Holz, wenn sie schon Wurzeln hat? Ich binde fast alle Pflanzen sofort auf. Viele bringen am Holz Wurzeln, wenn die Bedingungen stimmen (Feuchtigkeit) und halten sich fest. Ansonsten leben Tillandsien auch ohne Wurzeln sehr gut, wenn sie fest aufgebunden sind.

Gruß Steffen
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Woodman
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Re: die letzten namenlosen Tillandsien

Beitrag von Woodman »

Hallo Steffen,
ich hatte sie schon mal aufgebunden, aber da habe ich sie nicht richtig fest bekommen. Auch nicht mit einem breitem Stück Strumpf. Als ich sie richtig fest zog, für den richtigen Halt, da sind die Blätter eingerissen. Die Blätter sind ja sooo dünn im Querschnitt. Dem "Pflänzchen" fehlt die Robustheit, wie bei all den anderen, die ich habe. Ähnlich bei T. magnusiana. Ich hatte sie vor nem 1/2 Jahr fest/hart aufgebunden, waagerecht zu einem Bambusstab. Nun wird der obere gebundene Teil immer lockerer von ihrem Gewicht. Binde ich jetzt noch strammer, reiße ich womöglich noch "Blätter" ab. Deshalb rief ich HILFE in dieses Forum Erbitte Hilfe beim Aufbinden einer Tilly
Viele Grüße
Klaus
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Steffen Händler
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Re: die letzten namenlosen Tillandsien

Beitrag von Steffen Händler »

Ja das mit dem Bambus... Ich halte davon nichts, da Tillandsien in der Natur bekanntlich nicht auf Bambus vorkommen. :wink: Abgesehen davon, ist Bambus ziemlich glatt und das mögen Tillandsien auch nicht.
T.magnusiuana, T.andreana oder auch T.fuchsii zum Beispiel sind immer schwierig aufzubinden. Ich nehme dafür ein paar der äusseren Blätter und wenn ein Stück Holz (rauhe Oberfläche) drunter ist, haben sie bisher immer wenigstens ein o. zwei Würzelchen gebracht bevor die Blätter vertrocknet sind und sich da etwas lockern konnte. Wachsen die Wurzeln in die Luft und nicht an das Holz, hat man dann beim Nachbinden etwas zum festmachen. Es geht natürlich auch mit dem Gittertöpfchen, nur sieht das nicht soooo doll aus (nur meine Meinung) und du hast mehr Arbeit. Für mich ist das Faszinierende an Tillandsien, dass sie überwiegend epiphytisch wachsen und eben gerade keinen Topf brauchen.

Schönen Sonntag
Steffen
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Woodman
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Re: die letzten namenlosen Tillandsien

Beitrag von Woodman »

Das bewegte Leben meiner Tillandsia capitata, so hätte die Überschrift bei diesem Thema heißen müssen. Zu erst Kopf nach unten - halb vertrocknet, dann der Versuch sie in Pinienrinde zu kultivieren, anschließend an einem Gittertopf damit die Wurzeln sich da verankern. Nach kurzer Zeit hat dies selbst meiner Frau nicht gefallen: "wie das aussieht!!!!" --- Nun, reichlich 3 Monate ist sie aufgebunden, hängt in der Sonne und ist Wind und Wetter ausgesetzt. Ich bin mit ihrer Erscheinung mehr als zu frieden :edance :!: Hätte es gleich von Anfang an so tun sollen! Heute sieht sie so aus:
Bild
Eine, meine Frage: Kann es sein, daß Tillandsia capitata mehr die feuchtere Umgebung liebt :?: :?: 2-3 Tage ohne sprühen oder Regen, beginnen die Blätter "schlapp", welk zu werden! Bekommt sie täglich Sprühnebel oder reines Wasser über'n Hals, ist sie froh und glücklick :lol:. Kein stocken des Wachstums usw..
Ich habe (nun) noch 'ne 2. capitata (Guatemala - Form). Durchmesser 25 cm, die Blätter voller Saugschuppen. Ist sie länger ohne Freuchte, beginnen die Blattspitzen zu vertrocknen.

LG
Klaus
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