Hallo!
Ich suche schon seit Eeeeeewigkeiten nach einer Bezugsquelle von Puya raimondii.
Ich wäre euch furchtbar dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen könntet!
Gruß
Inel
Puya raimondii
P.raimondii
Hallo Inel,
Brian Bates wollte mir auf die letzte ELK-Tagung unter anderem auch Samen von
Puya raimondii BB 1377.02 BO/Cbba./Mizque - Arani 3770m Euro 0.53
mitbringen. Er hatte diese in seiner letztjährigen Samenliste drinn.
Leider wollte das Schicksal einen anderen Weg gehen. Brian verunglückte schwer bei einem Verkehrsunfall und musste lange Zeit hospitalisiert werden und sich auskurieren. Soweit ich weiss ist er im Moment wieder soweit OK.
Vielleicht hat er aber noch etwas Samen an Lager, schreib Ihm doch mal nach Sucre:
mailto:cactus@cotes.net.bo
Bei den grosswüchsigen ist eben die Platzfrage relevant. Im Bestand der SSZ stehen einige P.chilensis, leider können diese nur frei ausgepflanzt Ihre Schönheit entfalten. Für P.raimondii würd ich aber noch so gerne ein paar Quadratmeter reservieren, vorausgesetzt die Herkunft ist dokumentiert.
Weiss jemand näheres über den Gefährungsgrad der raimondii-Bestände ?
Soweit ich gehört habe, sollte es noch einige intakte Habitate in Peru wie auch in Bolivien geben. Aber an den meisten Orten sind die Pflanzen durch abbrennen der Wiesen (Stipa -Ichu Horstgräser) akut bedroht, zumal die Sämlinge und Jungpflanzen sich so kaum etablieren können.
Puya raimondii 4250m, zwischen dem Yanashallash-Pass und dem Gletscher von Pastouri, Peru (Bild:W.Schulz, 2002)
Brian Bates wollte mir auf die letzte ELK-Tagung unter anderem auch Samen von
Puya raimondii BB 1377.02 BO/Cbba./Mizque - Arani 3770m Euro 0.53
mitbringen. Er hatte diese in seiner letztjährigen Samenliste drinn.
Leider wollte das Schicksal einen anderen Weg gehen. Brian verunglückte schwer bei einem Verkehrsunfall und musste lange Zeit hospitalisiert werden und sich auskurieren. Soweit ich weiss ist er im Moment wieder soweit OK.
Vielleicht hat er aber noch etwas Samen an Lager, schreib Ihm doch mal nach Sucre:
mailto:cactus@cotes.net.bo
Bei den grosswüchsigen ist eben die Platzfrage relevant. Im Bestand der SSZ stehen einige P.chilensis, leider können diese nur frei ausgepflanzt Ihre Schönheit entfalten. Für P.raimondii würd ich aber noch so gerne ein paar Quadratmeter reservieren, vorausgesetzt die Herkunft ist dokumentiert.
Weiss jemand näheres über den Gefährungsgrad der raimondii-Bestände ?
Soweit ich gehört habe, sollte es noch einige intakte Habitate in Peru wie auch in Bolivien geben. Aber an den meisten Orten sind die Pflanzen durch abbrennen der Wiesen (Stipa -Ichu Horstgräser) akut bedroht, zumal die Sämlinge und Jungpflanzen sich so kaum etablieren können.
Puya raimondii 4250m, zwischen dem Yanashallash-Pass und dem Gletscher von Pastouri, Peru (Bild:W.Schulz, 2002)
Quid pro quo
- JoachimInB
- Beiträge: 843
- Registriert: Dienstag, 7 September 2004, 19:58
- Wohnort: Berlin
Im B.G. San Francisco hat kürzlich eine P. raimondii geblüht. Dieses Schauspiel ist mir leider entgangen, aber die abgeblühte Infloreszenz habe ich noch gesehen (vor einem Monat). Wow, was für ein Teil! Zwar bereits umgeknickt, aber das hatte wiederum den Vorteil, dass man die Infloreszenz aus der Nähe inspizieren konnte und siehe da: voller Saat! Diese war allerdings leider durch das nass-kühle Klima von SF bereits sehr gammlig und schimmlig, aber... Versuch macht kluch! Ich habe mal ähnlich gammlige Saat von ähnlich matschigen Puya alpestris-Inforeszenzen geerntet und die ist allen Unkenrufen zum Trotz willig gekeimt. Inel, schick mir doch bitte mal eine PN mit deiner Postadresse. Und Timm, dich habe ich nicht vergessen.
Wer in nächster Zeit nach SF reist, bitte unbedingt ansehen! Und es waren viele Kapseln noch unreif, die vielleicht bei bei trockenerem Klima reif werden und dann dürfte das für unsere Generation den Bedarf an P. raimondii nachhaltig decken Wobei ich damit rechne, dass die bekannten kalifornischen Händler die Art auch bald auf ihren Listen haben dürften.
Grüße,
Joachim
Wer in nächster Zeit nach SF reist, bitte unbedingt ansehen! Und es waren viele Kapseln noch unreif, die vielleicht bei bei trockenerem Klima reif werden und dann dürfte das für unsere Generation den Bedarf an P. raimondii nachhaltig decken Wobei ich damit rechne, dass die bekannten kalifornischen Händler die Art auch bald auf ihren Listen haben dürften.
Grüße,
Joachim
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- Webmaster
- Beiträge: 1690
- Registriert: Sonntag, 28 März 2004, 10:49
- Wohnort: Hamburg
Re: P.raimondii
Hallo Inel,Inel hat geschrieben:Hallo!
Ich suche schon seit Eeeeeewigkeiten nach einer Bezugsquelle von Puya raimondii.
Ich wäre euch furchtbar dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen könntet!
Gruß
Inel
Willkommen im Forum !
Da hast Du ja ein Thema angeschnitten............
Wer hätte die nicht gerne.........
Ich muss Dir allerdings sagen, dass die Aussichten, die Art hierzulande
gut zu kultivieren äußerst gering sind. Ich habe vor etlichen Jahren mal
Jungpflanzen vom BG Köln bekommen. Die hatten wohl einen ganzen
Haufen davon. Anscheinend keimen Puya raimondii Samen, wie
die meisten Puyas, sehr gut und schnell. Aber nach ein paar Jahren fallen
die einfach in sich zusammen. Dieses enorm intensive UV-Licht und die
extremen Tag- und Nachttemperaturen kann man hier einfach nicht nachahmen.
Vom Platz ganz zu schweigen, ich erinnere da an eines unserer ersten Themen im Forum:
viewtopic.php?t=158
Natürlich juckt es einem immer wieder in den Fingern, aber ich kenne
niemanden in Deutschland, der diese Art erfolgreich hält.
Sehr schade.
@Cyrill: vor ein paar Jahren hat Prof. Ibisch mal ein Sonderheft der DBGcyrill hat geschrieben:Weiss jemand näheres über den Gefährdungsgrad der raimondii-Bestände ?
herausgebracht, nur über diese Art. Wenn ich mich recht an den
Inhalt erinnere, dann scheint die Art nicht so stark gefährdet zu sein,
wie lange angenommen.
Das freut michJoachimInB hat geschrieben:..Und Timm, dich habe ich nicht vergessen.
Gruß Timm
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