Bromelien in Ecuador
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Re: Bromelien in Ecuador
Da habe ich doch glatt einen der schönsten Bromelien-Standorte unserer Reise vergessen!
Die Lagune Lago Cuicocha unterhalb des Vulkans Cotacachi, noch im Norden von Ecuador, haben wir in einer ausgedehnten Wanderung umrundet.
Schon am Parkplatz fiel mir eine Felswand auf, die mit vielen Bromelien bewachsen war:
Es handelt sich um eine prächtige grosse Tillandsie, vermutlich wieder T. lajensis.
Die Lagune Lago Cuicocha unterhalb des Vulkans Cotacachi, noch im Norden von Ecuador, haben wir in einer ausgedehnten Wanderung umrundet.
Schon am Parkplatz fiel mir eine Felswand auf, die mit vielen Bromelien bewachsen war:
Es handelt sich um eine prächtige grosse Tillandsie, vermutlich wieder T. lajensis.
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Re: Bromelien in Ecuador
Die Wanderung verlief in Höhen zwischen 3100 und 3500 m. Obwohl wir später in dieser Höhe noch Nebelwälder angetroffen haben, ist der Kraterrand hier nur von niedrigem Gebüsch bewachsen. Aber selbst die Sträucher sind mit verschiedenen Arten von Tillandsien besiedelt:
Immer wieder sind herrlich blühende Exemplare der T. lajensis lithophytisch wachsend zu finden:
Die Blüten selbst sind violett und nur wenig geöffnet:
Immer wieder sind herrlich blühende Exemplare der T. lajensis lithophytisch wachsend zu finden:
Die Blüten selbst sind violett und nur wenig geöffnet:
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Re: Bromelien in Ecuador
Bevorzugt am inneren Abhang des Kraters wächst eine grosse Puya:
Aus dem dickwolligen Blütenstand kommen Blüten von eigenartiger Farbe, etwas zwischen grün und türkis:
Daneben wächst am Boden diese rote Bromelie:
Während der gesamten Wanderung haben wir einen schönen Blick auf die Vulkane Imbabura und Cayambe, letzterer mit Schneehaube:
Aus dem dickwolligen Blütenstand kommen Blüten von eigenartiger Farbe, etwas zwischen grün und türkis:
Daneben wächst am Boden diese rote Bromelie:
Während der gesamten Wanderung haben wir einen schönen Blick auf die Vulkane Imbabura und Cayambe, letzterer mit Schneehaube:
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Re: Bromelien in Ecuador
Bei den Puyas gibt es neben gerade blühenden Pflanzen auch solche, deren Blütenstand erst noch wächst:
Die Puya-Blätter haben kräftige Dornen, wie ein Mitwanderer später unfreiwillig erfahren musste .
Hier noch ein Blütenstand aus der Nähe:
Und einzelne Blüten ganz nah:
Die Puya-Blätter haben kräftige Dornen, wie ein Mitwanderer später unfreiwillig erfahren musste .
Hier noch ein Blütenstand aus der Nähe:
Und einzelne Blüten ganz nah:
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Re: Bromelien in Ecuador
Weil sie so schön ist, hier noch einige Bilder der mutmasslichen Tillandsia lajensis:
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Re: Bromelien in Ecuador
Auf dünnen Ästen von Sträuchern wachsen in Brusthöhe auch graue Tillandsien:
Und daneben rote Trichter:
Auch häufig zu finden ist diese terrestrisch wachsende Orchidee, vermutlich wieder Epidendrum secundum:
Noch eine graue Tillandsie:
Eine schön blühende Pflanze aus der Amaryllis-Familie:
Und daneben rote Trichter:
Auch häufig zu finden ist diese terrestrisch wachsende Orchidee, vermutlich wieder Epidendrum secundum:
Noch eine graue Tillandsie:
Eine schön blühende Pflanze aus der Amaryllis-Familie:
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Re: Bromelien in Ecuador
Relativ häufig zu finden ist diese Passionsblume, wahrscheinlich Passiflora mollissima in einer schön orangen Form. Sie klettert an den Sträuchern nach oben.
Sehr häufig wächst oberhalb der Lagune diese terrestrische Orchidee mit grossen, aber relativ blass gefärbten Blüten:
Eine schöne graue Tillandsie im niedrigen Gebüsch:
Und wieder ein roter Trichter, diesmal epiphytisch:
Eine weitere blühende Orchidee, wenn ich mich richtig erinnere, epiphytisch wachsend:
Sehr häufig wächst oberhalb der Lagune diese terrestrische Orchidee mit grossen, aber relativ blass gefärbten Blüten:
Eine schöne graue Tillandsie im niedrigen Gebüsch:
Und wieder ein roter Trichter, diesmal epiphytisch:
Eine weitere blühende Orchidee, wenn ich mich richtig erinnere, epiphytisch wachsend:
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Re: Bromelien in Ecuador
Wenn die Sonne als Gegenlicht in den Trichter einer roten Bromelie hineinscheint, gibt es schöne Leuchteffekte:
Wir haben fast die halbe Umrundung der Lagune geschafft. Wir sind noch nicht gut akklimatisiert, deshalb sind auch kleine Anstiege auf 3500 m Höhe schon anstrengend.
Die blassblütigen grossen Orchideen haben reichlich Früchte angesetzt. Wenn man eine reife, aufplatzende Frucht schüttelt, rieselt massenhaft feinster Samen heraus.
Eine Puya-Gruppe:
Ein unbekannter Strauch mit flammend gefärbten Blüten:
Wir haben fast die halbe Umrundung der Lagune geschafft. Wir sind noch nicht gut akklimatisiert, deshalb sind auch kleine Anstiege auf 3500 m Höhe schon anstrengend.
Die blassblütigen grossen Orchideen haben reichlich Früchte angesetzt. Wenn man eine reife, aufplatzende Frucht schüttelt, rieselt massenhaft feinster Samen heraus.
Eine Puya-Gruppe:
Ein unbekannter Strauch mit flammend gefärbten Blüten:
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Re: Bromelien in Ecuador
Eine riesige Tillandsia complanata:
Ein dichter Passiflora-Teppich bedeckt Sträucher:
Die einzelnen Blüten sind ziemlich gross und haben vor allem eine lange Röhre:
Da schaut ein Blütenstand einer weiteren Bromelien-Art aus dem Dickicht, die Blätter sind gar nicht zu sehen:
Später finden wir sie auch noch epiphytisch wachsend, so dass auch die Blattrosette zu sehen ist:
Ein dichter Passiflora-Teppich bedeckt Sträucher:
Die einzelnen Blüten sind ziemlich gross und haben vor allem eine lange Röhre:
Da schaut ein Blütenstand einer weiteren Bromelien-Art aus dem Dickicht, die Blätter sind gar nicht zu sehen:
Später finden wir sie auch noch epiphytisch wachsend, so dass auch die Blattrosette zu sehen ist:
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Re: Bromelien in Ecuador
Ein Wiedersehen mit einer blühenden mutmasslichen Racinaea tetrantha:
Blütendolde eines unbekannten Strauches:
Kiefern gehören wie Eukalyptus zu den eingeschleppten Bäumen in Ecuador. Das stört diese Bromelie nicht, an der rauhen Borke findet sie guten Halt:
Der Kreis schliesst sich, wir haben die Lagune umrundet, ich kann sie jedem Pflanzenliebhaber als Wanderziel empfehlen.
Blütendolde eines unbekannten Strauches:
Kiefern gehören wie Eukalyptus zu den eingeschleppten Bäumen in Ecuador. Das stört diese Bromelie nicht, an der rauhen Borke findet sie guten Halt:
Der Kreis schliesst sich, wir haben die Lagune umrundet, ich kann sie jedem Pflanzenliebhaber als Wanderziel empfehlen.
Re: Bromelien in Ecuador
Die kleine Orchidee auf dem fünften Bild ist eine Dryadella-Art (diese Gattung gehörte früher einmal zur großen Gattung Masdevallia).
Ich sehe mit Begeisterung alle Bilder aus diesem Bericht! Wehmut macht sich auch breit: Aus Alters- und Gesundheitsgründen kann ich all das nicht mehr selbst in der Natur sehen.
Herzliche Grüße
Gunther
Ich sehe mit Begeisterung alle Bilder aus diesem Bericht! Wehmut macht sich auch breit: Aus Alters- und Gesundheitsgründen kann ich all das nicht mehr selbst in der Natur sehen.
Herzliche Grüße
Gunther
Re: Bromelien in Ecuador
Hallo,
viele Dank für die tollen Fotos !
Die Natur scheint da noch intakt zu sein.
Die orange Blütendolde in deinem letzten Posting zeigt eine Inkalilie (Bomarea), die Pflanze mit rosa-grünen Blütenstand eine Alstroemeria.
Dann sind da vermutlich noch Puya aequatorialis und eine Mezobromelia capituligera.
viele Dank für die tollen Fotos !
Die Natur scheint da noch intakt zu sein.
Die orange Blütendolde in deinem letzten Posting zeigt eine Inkalilie (Bomarea), die Pflanze mit rosa-grünen Blütenstand eine Alstroemeria.
Dann sind da vermutlich noch Puya aequatorialis und eine Mezobromelia capituligera.
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Re: Bromelien in Ecuador
Danke für die Hilfe bei der Identifikation.
Bomarea und Puya aequatorialis passen gut.
Die Bilder von Mezobromelia capituligera im Internet passen irgendwie nicht so ganz zu meinen.
Meinst du mit "Pflanze mit rosa-grünem Blütenstand" die, die ich der Amaryllis-Familie zugeordnet hätte? Die sieht für mich nicht wie eine Inkalilie (Alstroemeria) aus.
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Re: Bromelien in Ecuador
Zurück zum chronologischen Ablauf der Reise.
Vom Amazonas-Gebiet fahren wir im Tal des Rio Pastaza wieder hinauf in die Berge.
Die Breite des Flussbettes lässt vermuten, dass der Fluss gelegentlich viel grössere Wassermassen ins Tal transportiert.
An diesem Aussichtspunkt blüht diese terrestrische Orchidee:
Am Wasserfall Pailon del Diablo wandern wir über Hängebrücken und Treppen hinab.
Wir befinden uns hier in einer Höhe von ca. 1500 m.
Schon auf dem Weg vom Parkplatz zum Wasserfall sehen wir die ersten Bromelien:
Die Lichtverhältnisse bei Sonnenschein sind schwierig zum Fotografieren von Pflanzen, die teilweise beschattet sind.
Vom Amazonas-Gebiet fahren wir im Tal des Rio Pastaza wieder hinauf in die Berge.
Die Breite des Flussbettes lässt vermuten, dass der Fluss gelegentlich viel grössere Wassermassen ins Tal transportiert.
An diesem Aussichtspunkt blüht diese terrestrische Orchidee:
Am Wasserfall Pailon del Diablo wandern wir über Hängebrücken und Treppen hinab.
Wir befinden uns hier in einer Höhe von ca. 1500 m.
Schon auf dem Weg vom Parkplatz zum Wasserfall sehen wir die ersten Bromelien:
Die Lichtverhältnisse bei Sonnenschein sind schwierig zum Fotografieren von Pflanzen, die teilweise beschattet sind.