Dazu ergänzend: Ja, es gibt nur sehr wenige Bilder mit geöffneten Blüten, aber alle Blütenpflanzen haben eine generative Vermehrungsphase. Viele Hochgebirgspflanzen haben jedoch strenge Blüten-Hoch-Zeiten in denen sie sich voll öffnen; meist nur wenige Stunden Mittags bei voller Sonne.frank.hoehnel hat geschrieben: ↑Freitag, 8 Dezember 2017, 17:25Aha, also tatsächlich ein Enziangewächs. Wenn man die Bildersuche bemüht, kommt man zu dem Schluss, dass die Blüten grundsätzlich geschlossen sind.
Danke für die Hilfe.
Bromelien in Ecuador
Re: Bromelien in Ecuador
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Re: Bromelien in Ecuador
Deshalb werden die schönen Lobivien (Hochgebirgs-Kakteen) auch als Rentnerpflanzen bezeichnet
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Re: Bromelien in Ecuador
Während wir uns der Stadt Vilcabamba nähern, haben wir einen schönen Blick auf den Mandango, den wir später noch allein ohne Gruppe besteigen wollen:
Vor den Toren der Stadt gibt es aber nochmal sehr schöne Tilli-Exemplare:
Auf dem zentralen Platz von Vilcabamba klebt wieder so eine schöne Cattleya an einem Parkbaum:
Vor den Toren der Stadt gibt es aber nochmal sehr schöne Tilli-Exemplare:
Auf dem zentralen Platz von Vilcabamba klebt wieder so eine schöne Cattleya an einem Parkbaum:
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Re: Bromelien in Ecuador
Früher gehörte zu der von uns gebuchten Reise auch eine geführte Wanderung über den Mandango. Da es aber schwindelerregende Passagen gibt, bei denen viele Touristen kapituliert haben, wurde die Wanderung gestrichen. Für uns ist der Berg vor allem wegen den zu erwartenden Pflanzen-Schätzen interessant.
Ein relativ kleiner Bereich des Weges führt durch einen lichten Wald. Die Bäume dort sind mit Tillandsien überladen:
Es handelt sich wieder um die bereits bekannten Arten:
Es ist auch für reichlich Nachwuchs gesorgt, wie man am oberen Rand dieses Bildes erkennen kann:
Viel Schatten können die Tillis von diesen Bäumen nicht erwarten:
Ein relativ kleiner Bereich des Weges führt durch einen lichten Wald. Die Bäume dort sind mit Tillandsien überladen:
Es handelt sich wieder um die bereits bekannten Arten:
Es ist auch für reichlich Nachwuchs gesorgt, wie man am oberen Rand dieses Bildes erkennen kann:
Viel Schatten können die Tillis von diesen Bäumen nicht erwarten:
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Re: Bromelien in Ecuador
Hier schlängelt sich ein grosser Kaktus durchs Geäst:
Anhand der Früchte und Knospen sollte eigentlich die Zuordnung zu einer Gattung möglich sein. Ist es vielleicht ein Monvillea?
Dicht mit Tillis bevölkert:
Das dürfte dann wieder Tillandsia purpurea sein:
Nahaufnahme mit Blüten:
Anhand der Früchte und Knospen sollte eigentlich die Zuordnung zu einer Gattung möglich sein. Ist es vielleicht ein Monvillea?
Dicht mit Tillis bevölkert:
Das dürfte dann wieder Tillandsia purpurea sein:
Nahaufnahme mit Blüten:
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Re: Bromelien in Ecuador
Wir haben den Nebengipfel erreicht und blicken hinüber zum Hauptgipfel:
An einer steilen Felswand sind schon aus der Ferne vielversprechende Polster zu erkennen:
Und tatsächlich, es sind alles Tillandsien, vielleicht T. tectorum?
Die Tillis wachsen nur an dieser einen Seite der Felswand, vielleicht weil hier der starke Wind meistens aus der gleichen Richtung weht und sie mit Feuchtigkeit versorgt.
Hier sieht man Samenkapseln. Und schaut mal rechts unten: Bienenwaben!
An einer steilen Felswand sind schon aus der Ferne vielversprechende Polster zu erkennen:
Und tatsächlich, es sind alles Tillandsien, vielleicht T. tectorum?
Die Tillis wachsen nur an dieser einen Seite der Felswand, vielleicht weil hier der starke Wind meistens aus der gleichen Richtung weht und sie mit Feuchtigkeit versorgt.
Hier sieht man Samenkapseln. Und schaut mal rechts unten: Bienenwaben!
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Re: Bromelien in Ecuador
Ich denke das es sich um Cattleya maxima handelt.frank.hoehnel hat geschrieben: ↑Freitag, 8 Dezember 2017, 17:56 Ich vermute, dass es sich bei den Cattleya um eine Wildart handelt, und zwar um eine besonders schöne:
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Re: Bromelien in Ecuador
Ja, die Bilder von Cattleya maxima im Netz passen ganz gut zu den von mir abgelichteten Pflanzen.FromHolland hat geschrieben: ↑Sonntag, 10 Dezember 2017, 16:31 Ich denke das es sich um Cattleya maxima handelt.
Re: Bromelien in Ecuador
Hallo,
T. tectorum sollte stimmen. Auf Bilder von ihr habe ich schon die ganze Zeit gehofft ...
Viele Grüße!
Chris
T. tectorum sollte stimmen. Auf Bilder von ihr habe ich schon die ganze Zeit gehofft ...
Viele Grüße!
Chris
http://www.kuas-kettinger.de
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Re: Bromelien in Ecuador
Zwischen den Tillandsien an der senkrechten Felswand blühen auch diese Orchideen:
Weiter geht es in Richtung Hauptgipfel. In einem windgeschützen Felseinschnitt gibt es einige Bäume, auf denen grüne Tricher-Tillandsien wachsen ...
... und blühen:
Da wir bisher, was die Tierwelt Ecuadors angeht, nicht besonders verwöhnt wurden, freuen wir uns schon über diese besondere Heuschrecke:
Weiter geht es in Richtung Hauptgipfel. In einem windgeschützen Felseinschnitt gibt es einige Bäume, auf denen grüne Tricher-Tillandsien wachsen ...
... und blühen:
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Re: Bromelien in Ecuador
An den immer steiler werdenden Felswänden finden wir dann noch diese Bromelien, hier mit Samenkapseln ...
... und hier mit Blüten:
An diese kommen wir nicht näher heran, zu steil ist die Felswand:
Als der Pfad dann in 50 cm Abstand an einer über hundert Meter tiefen Felskante entlangführt, entschliessen wir uns zur Umkehr. Mit Hilfe hätten wir hier nicht rechnen können.
Zurück in der Lodge gelingt mir noch mein schönstes Orchideen-Foto von Ecuador:
Ich frage mich, wieso die Einheimischen nicht häufiger schöne Orchideen in ihren Gärten oder Parks haben. Vermutlich müsste man sie in diesem Klima nur gelegentlich mal feucht sprühen, den Rest dürfte die Natur besorgen.
... und hier mit Blüten:
An diese kommen wir nicht näher heran, zu steil ist die Felswand:
Als der Pfad dann in 50 cm Abstand an einer über hundert Meter tiefen Felskante entlangführt, entschliessen wir uns zur Umkehr. Mit Hilfe hätten wir hier nicht rechnen können.
Zurück in der Lodge gelingt mir noch mein schönstes Orchideen-Foto von Ecuador:
Ich frage mich, wieso die Einheimischen nicht häufiger schöne Orchideen in ihren Gärten oder Parks haben. Vermutlich müsste man sie in diesem Klima nur gelegentlich mal feucht sprühen, den Rest dürfte die Natur besorgen.
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Re: Bromelien in Ecuador
Bevor wir zur langen Fahrt in Richtung Guayaquil aufbrechen, nehmen wir noch einen Schnappschuss von dieser mutmasslichen Crinum im Hotelgarten mit:
Wir verlassen endgültig die Berge und fahren in der Küstenebene. Wir erfahren, dass es soeben an unserem Tagesziel Guayaquil ein stärkeres Erbeben gegeben hat. Zum Glück halten sich die Schäden aber in Grenzen.
Schon während der Fahrt hatte ich immer mal wieder riesige Bäume voller Epiphyten gesehen. Bei einer Rast gibt es dann die Gelegenheit, einige Fotos zu schiessen:
Auf dem Baum wachsen 2 verschiedene Rhipsalis-Arten und hängen in langen Bärten von den Ästen herunter:
Wir verlassen endgültig die Berge und fahren in der Küstenebene. Wir erfahren, dass es soeben an unserem Tagesziel Guayaquil ein stärkeres Erbeben gegeben hat. Zum Glück halten sich die Schäden aber in Grenzen.
Schon während der Fahrt hatte ich immer mal wieder riesige Bäume voller Epiphyten gesehen. Bei einer Rast gibt es dann die Gelegenheit, einige Fotos zu schiessen:
Auf dem Baum wachsen 2 verschiedene Rhipsalis-Arten und hängen in langen Bärten von den Ästen herunter:
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Re: Bromelien in Ecuador
Aber da leuchtet es auch rot im Geäst. Das dürfte eine Aechmea pyramidalis sein:
Nur die Brakteen leuchten rot, die Blütenrispe selbst ist grün.
Die Blätter sind mit Stacheln bewehrt:
Hier noch mal alle 3 interessanten Bewohner auf einem Bild:
In einem nahe gelegenen Graben finden wir diese schönen Wasserhyazinthen:
Kurz vor Mitternacht gibt es in Guayaquil ein stärkeres Nachbeben, im Zimmer wackelt alles, aber wir müssen das Hotel nicht verlassen.
Nur die Brakteen leuchten rot, die Blütenrispe selbst ist grün.
Die Blätter sind mit Stacheln bewehrt:
Hier noch mal alle 3 interessanten Bewohner auf einem Bild:
In einem nahe gelegenen Graben finden wir diese schönen Wasserhyazinthen:
Kurz vor Mitternacht gibt es in Guayaquil ein stärkeres Nachbeben, im Zimmer wackelt alles, aber wir müssen das Hotel nicht verlassen.
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Re: Bromelien in Ecuador
Galapagos besucht man eher wegen der einmaligen Tierwelt:
An die Flora hatte ich keine besonders grossen Erwartungen. Bekannt sind vor allem die wenigen Kakteenarten, besonders die wirkliche beeindruckende Opuntia echios mit ihren Varietäten:
Die Säulenkakteen sind Jasminocereus thouarsii:
Die Stacheln dieser jungen Opuntie leuchten im Gegenlicht:
Auf der Insel Santa Fe wächst eine eigene Unterart der Opuntien, die einen mächtigen Stamm bildet und besonders gross wird:
An die Flora hatte ich keine besonders grossen Erwartungen. Bekannt sind vor allem die wenigen Kakteenarten, besonders die wirkliche beeindruckende Opuntia echios mit ihren Varietäten:
Die Säulenkakteen sind Jasminocereus thouarsii:
Die Stacheln dieser jungen Opuntie leuchten im Gegenlicht:
Auf der Insel Santa Fe wächst eine eigene Unterart der Opuntien, die einen mächtigen Stamm bildet und besonders gross wird:
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Re: Bromelien in Ecuador
Unsere Basis-Insel ist Santa Cruz. Wir leihen uns Fahrräder und fahren von unserem Küstenort ins Innere der Insel. Gleich nach dem Start finden wir eine einheimische Passionsblume, Passiflora foetida var. galapagensis:
Die Naturschützer kämpfen auf Galapagos gegen die vielen eingeschleppten Pflanzenarten, die die endemischen verdrängen. Neben den schnöden Brombeeren sind das z.B. auch das fleissige Lieschen (Impatiens), die teilweise den Waldboden grossflächig bedecken:
Santa Cruz hat bis 800 Meter hohe Berge, in deren Südstau sich ständig Wolken bilden. Deshalb kann sich in den oberen Lagen eine Vegetation halten, die man fast als Nebelwald bezeichnen könnte:
Im Zentrum von Santa Cruz gibt es zwei gewaltige Einsturzkrater:
Diese liegen in ca. 600 m Höhe, also im Gebiet des Nebelwaldes. Die Äste der Bäume sind hier mit langen Moosbärten behangen, ein Zeichen für dauerhafte Feuchtigkeit:
Die Naturschützer kämpfen auf Galapagos gegen die vielen eingeschleppten Pflanzenarten, die die endemischen verdrängen. Neben den schnöden Brombeeren sind das z.B. auch das fleissige Lieschen (Impatiens), die teilweise den Waldboden grossflächig bedecken:
Santa Cruz hat bis 800 Meter hohe Berge, in deren Südstau sich ständig Wolken bilden. Deshalb kann sich in den oberen Lagen eine Vegetation halten, die man fast als Nebelwald bezeichnen könnte:
Im Zentrum von Santa Cruz gibt es zwei gewaltige Einsturzkrater:
Diese liegen in ca. 600 m Höhe, also im Gebiet des Nebelwaldes. Die Äste der Bäume sind hier mit langen Moosbärten behangen, ein Zeichen für dauerhafte Feuchtigkeit: