Hallo,
Da ich zu Haftwurzelentwicklung bei ausgewachsenen T. usneoides noch nichts gelesen habe ist es vielleicht interessant.
T. usneoides Sukk. Peru leg. Herr Prinsler macht Haftwurzeln!
In gelb auf dem Foto sind die frischen Wurzeln eingekreist.
Es sind auch einige eingetrocknete Wurzeln sichtbar. Die Pflanze ist von Frau Hromadnik via http://www.tillandsia.at/tillandsienangebot.htm
Dieses Jahr habe ich testweise T. usneoides auch draußen aufgehängt. Jedoch ist einiges verschwunden (vom Wind?). Drinnen direkt am Badezimmerfenster hängend oft mit Regenwasser gesprüht machen sich die Pflanzen gut.
Vielleicht kann sich diese Form mittels Wurzeln auch selber festhalten sodass sich andere Gestaltungsmöglichkeiten ergeben?
sehr interessant! Wurzeln bei T. usneoides habe ich noch nie gesehen!
Bindest du die Pflanzen jetzt mit den Wurzeln auf, um zu schauen, ob sie sich tatsächlich selbst festklammern?
Bin auf jeden Fall gespannt auf weitere Berichte von den Wurzeln!
Habe momentan ein kleines Stück engmaschiges Aluminium-Gitter im Gebrauch und die Pflanzenteile durch die Löcher gestopft. Mit den Blättern durch die Maschen bleibt es gut hängen und kann mit Abstand angebracht werden als Lüftungsvorteil gegenüber Bündeln. Kann mir vorstellen mit einen Eibenast anwurzeln zu testen. Den Ast muss ich aber noch finden und sägen.
Pflege auch die mexikanische Variante von der Vorselektion auf tillandsia.at
Das "weiß" in der Umschreibung bezieht sich glaub ich auf die Blütenfarbe. Normalfarbe ist ja grün. Die mexikanische Variante ist recht großgewachsen was sich mit Information aus dem Internet zu Mexiko T. usneoides Standortformen deckt.
spannend! Ich frage mich, ob das evtl. eine Anpassung an eine Lebensweise auf Felsen darstellt (denn vereinzelt wächst T. usneoides in Südamerika auch direkt auf Fels).
Das "weiß" dürfte sich allerdings nicht auf die Blütenfarbe beziehen (die ist, soweit ich weiß, immer gelb(lich) bis grün(lich)). Vielmehr würde ich vermuten, dass es sich hierbei um eine besonders dicht beschuppte Form handelt und sich das "weiß" darauf bezieht.
Standortanpassung an Felsbewuchs klingt schlüssig. Einerseits um am Felsen besser haften zu können, andererseits die höhere Temperatur, die durch Felsbewuchs ausgeht und durch die erhöhte Saugschuppendichte kompensiert werden kann.