Moin moin,
aufgrund der ständig wachsenden Zahl an xerophyten Bromelien hier bei mir ( ), hab ich mich gefragt ob es nicht möglich sei diese im Garten in einem Frühbeet zu halten? Dieses ließe sich ja im Prinzip durch eine kleine Zusatzheizung frostfrei halten, womit die Pflanzen die ich so habe (div. Orthophytum, Deuterocohnia, Dyckia und Hechtia) eigentlich zurechtkommen sollten.
Über sachdienliche Hinweise, sowie Erfahrungsberichte und Tips würde ich mich sehr freuen
viele Grüße
Timo
Kultur im Frühbeet?
Kultur im Frühbeet?
[i]Es gibt ein Heilmittel für Alkoholiker, aber einen akuten Fall von Bromelitis kann man nur mit mehr Bromelien heilen! [/i] -- Mulford B. Foster
- JoachimInB
- Beiträge: 843
- Registriert: Dienstag, 7 September 2004, 19:58
- Wohnort: Berlin
Moin Timo,
schön wär's. Aber zumindest bei Orthophytum reicht "eben frostfrei" leider nicht, die wollen es auch im Winter möglichst kuschelig warm. Dyckien dürften je nach Herkunft schon recht niedrige Temperaturen abkönnen, bei Deuterocohnia vermute ich das erst recht und viele Hechtien dürften auch eine kühle, eben frostfreie Überwinterung tolerieren. Bei Frost hört aber selbst bei diesen der Spaß auf. Einige wenige Grad für kurze Zeit, OK, aber ich kenne nur eine Bromelie, die (bei mir) längere Perioden auch strengeren Frosts überstanden hätte: Deu. lorentziana! Sie friert dabei steinhart, die Blätter können leichten Schaden nehmen (ähnlich wie bei Verbrennungen). In einem Frühbeet mit leichter Heizung könnte man die Art wohl tatsächlich auspflanzen, wäre wirklich mal einen Versuch wert. Ochagavia carnea ist auch sehr hart im nehmen, mit zusätzlichem Schutz wäre das auch ein top Kandidat. Bei anderen Bromelien bin ich skeptisch. Puya alpestris ist bei mir schon bei wenigen Frostgraden erfroren, dito Puya chilensis. Und einen Frühbeetkasten völlig frostfrei zu halten, das geht in die Kosten.
Wenn ich jedoch die Möglichkeit hätte, dann hätte ich es wahrscheinlich längst schon mal probiert.
Gruß,
Joachim
schön wär's. Aber zumindest bei Orthophytum reicht "eben frostfrei" leider nicht, die wollen es auch im Winter möglichst kuschelig warm. Dyckien dürften je nach Herkunft schon recht niedrige Temperaturen abkönnen, bei Deuterocohnia vermute ich das erst recht und viele Hechtien dürften auch eine kühle, eben frostfreie Überwinterung tolerieren. Bei Frost hört aber selbst bei diesen der Spaß auf. Einige wenige Grad für kurze Zeit, OK, aber ich kenne nur eine Bromelie, die (bei mir) längere Perioden auch strengeren Frosts überstanden hätte: Deu. lorentziana! Sie friert dabei steinhart, die Blätter können leichten Schaden nehmen (ähnlich wie bei Verbrennungen). In einem Frühbeet mit leichter Heizung könnte man die Art wohl tatsächlich auspflanzen, wäre wirklich mal einen Versuch wert. Ochagavia carnea ist auch sehr hart im nehmen, mit zusätzlichem Schutz wäre das auch ein top Kandidat. Bei anderen Bromelien bin ich skeptisch. Puya alpestris ist bei mir schon bei wenigen Frostgraden erfroren, dito Puya chilensis. Und einen Frühbeetkasten völlig frostfrei zu halten, das geht in die Kosten.
Wenn ich jedoch die Möglichkeit hätte, dann hätte ich es wahrscheinlich längst schon mal probiert.
Gruß,
Joachim
Hi Joachim,
danke für die -nicht grad ermunternde- Antwort Dann muss ich wohl vorerst doch die Fensterbank verbreitern. Wäre auch zu schön gewesen wenn das so einfach wäre.
Aber einen Versuch mit besonders harten Kandidaten werde ich wohl im nächsten Jahr in Angriff nehmen. Ein Terrarianer betreibt in der Schweiz ein Frühbeet als Terrarium und hält im Winter die Temperaturen immer bei 8°C. Bei ihm reicht das einwickeln in Folie (ich glaub Luftpolsterfolie) und ein periodisch zugeschaltetes 400w Heizkabel aus. Ich denke durch ein geschicktes Anlegen im Garten (versenken im Boden, direkt an eine Hauswand) kann man da auch noch ein paar grad rauskitzeln.
viele Grüße
Timo
danke für die -nicht grad ermunternde- Antwort Dann muss ich wohl vorerst doch die Fensterbank verbreitern. Wäre auch zu schön gewesen wenn das so einfach wäre.
Aber einen Versuch mit besonders harten Kandidaten werde ich wohl im nächsten Jahr in Angriff nehmen. Ein Terrarianer betreibt in der Schweiz ein Frühbeet als Terrarium und hält im Winter die Temperaturen immer bei 8°C. Bei ihm reicht das einwickeln in Folie (ich glaub Luftpolsterfolie) und ein periodisch zugeschaltetes 400w Heizkabel aus. Ich denke durch ein geschicktes Anlegen im Garten (versenken im Boden, direkt an eine Hauswand) kann man da auch noch ein paar grad rauskitzeln.
viele Grüße
Timo
[i]Es gibt ein Heilmittel für Alkoholiker, aber einen akuten Fall von Bromelitis kann man nur mit mehr Bromelien heilen! [/i] -- Mulford B. Foster
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- Beiträge: 19
- Registriert: Donnerstag, 7 Dezember 2006, 20:55
- Wohnort: Berlin
Hallo, das ist ja alles richtig, aber.... in " Die Bromelie " beschreibt Andreas Böker über den Tag der Offenen Tür bei Familie Hase u.a : " Zur Überwinterung besitzt Frank Hase mehrere Foliengewächshäuser... " Wie macht der denn das bei den jetzigen Energiepreisen ? Einige von Euch waren doch da, oder ?
Übrigens ich habe für dieses Jahr nur die Bromelie 1/06 . Ist nur dies eine Heft erschienen, oder sind die anderen bei mir nicht angekommen, oder dauerhaft verlegt. Vielleicht kann mir einer Auskunft geben. Ein wunderschönes Neues Pflanzenjahr wünscht Peter.
Übrigens ich habe für dieses Jahr nur die Bromelie 1/06 . Ist nur dies eine Heft erschienen, oder sind die anderen bei mir nicht angekommen, oder dauerhaft verlegt. Vielleicht kann mir einer Auskunft geben. Ein wunderschönes Neues Pflanzenjahr wünscht Peter.
- Denis Gödecke
- Beiträge: 441
- Registriert: Montag, 21 Juni 2004, 20:51
- Wohnort: Magdeburg
Lieber Peter, liebe Bromi-Freunde,
es gibt noch keine Ausgabe nach der BROMELIE 1/2006. Das Problem ist einigen Leuten schon bekannt. Die Arbeit an den Heften lastet auf wenigen Schultern, unentgeltlich und neben der "normalen Arbeit". Es ist leider so, dass die "normale Arbeit" unseren Redakteur so weit fordert, dass alles andere ein bisschen kurz kommt. Diese Situation werdet Ihr sicher nachvollziehen können. Die redaktionelle Arbeit kann leider auch nicht von heute auf morgen mal schnell von jemanden übernommen werden. Deshalb bleibt uns im Augenblick nichts, als Euere Geduld weiter zu strapazieren. Die Arbeit an den Heften 2 und 3 bzw. an einem Doppelheft geht voran.
Soweit erstmal und Danke für Euer Verständnis!
Denis
es gibt noch keine Ausgabe nach der BROMELIE 1/2006. Das Problem ist einigen Leuten schon bekannt. Die Arbeit an den Heften lastet auf wenigen Schultern, unentgeltlich und neben der "normalen Arbeit". Es ist leider so, dass die "normale Arbeit" unseren Redakteur so weit fordert, dass alles andere ein bisschen kurz kommt. Diese Situation werdet Ihr sicher nachvollziehen können. Die redaktionelle Arbeit kann leider auch nicht von heute auf morgen mal schnell von jemanden übernommen werden. Deshalb bleibt uns im Augenblick nichts, als Euere Geduld weiter zu strapazieren. Die Arbeit an den Heften 2 und 3 bzw. an einem Doppelheft geht voran.
Soweit erstmal und Danke für Euer Verständnis!
Denis
- Matthias Lieber
- Beiträge: 226
- Registriert: Freitag, 15 Oktober 2004, 22:50
- Wohnort: Ulm-Wiblingen
Hallo Denis,
da möchte ich dann doch ein klein wenig Widerspruch leisten...So weit mir bekannt ist, gab es schon mehrere Angebote in eure Richtung - um euch bei der redaktionellen Arbeit zu unterstützen - aber leider sind mir keine Anfragen aus eurer Ecke bekannt !
Ausserdem ist das keineswegs ein Gebiet auf das sich nur Auserwählte begeben sollten...!
Zuletz möchte ich noch anmerken, dass die BROMELIE auch (...vieleicht sogar deshalb) von anderen Gesellschaften - in anderen Ländern - gelesen und natürlich auch als Maßstab genommen wird.
Damit möchte ich auch an ein kleines ausserordentliches Frühjahrstreffen in Heidelberg erinnern, bei dem das Ganze schon mal ausführlich durchgekaut wurde.
Adios Matthias
da möchte ich dann doch ein klein wenig Widerspruch leisten...So weit mir bekannt ist, gab es schon mehrere Angebote in eure Richtung - um euch bei der redaktionellen Arbeit zu unterstützen - aber leider sind mir keine Anfragen aus eurer Ecke bekannt !
Ausserdem ist das keineswegs ein Gebiet auf das sich nur Auserwählte begeben sollten...!
Zuletz möchte ich noch anmerken, dass die BROMELIE auch (...vieleicht sogar deshalb) von anderen Gesellschaften - in anderen Ländern - gelesen und natürlich auch als Maßstab genommen wird.
Damit möchte ich auch an ein kleines ausserordentliches Frühjahrstreffen in Heidelberg erinnern, bei dem das Ganze schon mal ausführlich durchgekaut wurde.
Adios Matthias