Hallo,
nach dem Thema viewtopic.php?f=14&t=2173 "T. usneoides sprühe ich sie jetzt täglich zu viel" stellt sich mir die Frage, ob man IMMER abgekochtes Leitungswasser nehmen muß. Denn Regenwasser habe ich nicht! In 3 Tilli-Büchern die ich habe, steht immer, kein blankes Leitungswasser. Durch den Kalk werden die Saugschuppen zur Wasseraufnahme verkrustet. Und destilliertes Wasser soll die Pflanzen die letzten Nährstoffe entziehen (hab' ich jetzt gelesen).
ABER was nehmen die Tilli-Freunde, die nicht nur z.B. 10 Stück haben, sondern 50 oder tausende. Andreas Böker hat so viele, er wird Regenwasser benutzen. Aber tut er es irgendwie behandeln?
Zum Tauchen im Sommer brauche ich vermutlich 5 Liter. Soviel kann ich kaum ständig abkochen!
Irgendwie gibt's für das Gießwasser eine blanke Theorie (was die Wissenschaft sagt) und die tägliche Praxis der Tillandsien-Freunde.
Wie gieße ich günstig, ohne die Saugschuppen zu vergrusten
Man könnte für mich und andere seine Erfahrungen hier weiter geben.
LG
Woodman
Leitungswasser - hat es wirklich zu viel Kalkanteile?
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- Christian
- Beiträge: 122
- Registriert: Montag, 25 April 2005, 20:09
- Wohnort: Braunschweig - jetzt Spremberg
Re: Leitungswasser - hat es wirklich zu viel Kalkanteile?
Moin Woodman,
das kommt immer darauf an wo du wohnst Hier in Braunschweig kommt ziemlich weiches Wasser aus der Leitung, die Karbonathärte beträgt im Mittel 1,8°dH (= deutsche (Gesamt)härte)
Ich habe dir mal die (Leitungs)Wasserwerte für Görlitz rausgesucht
das kommt immer darauf an wo du wohnst Hier in Braunschweig kommt ziemlich weiches Wasser aus der Leitung, die Karbonathärte beträgt im Mittel 1,8°dH (= deutsche (Gesamt)härte)
Ich habe dir mal die (Leitungs)Wasserwerte für Görlitz rausgesucht
Gruß Christian
Re: Leitungswasser - hat es wirklich zu viel Kalkanteile?
Hallo Christian
Danke erst mal für den Görlitz-Link (was die da alles untersuchen ). Hätte ja auch selbst drauf kommen können
Habe mal bei Wikipedia nach Wasserhärte nachgeschaut.
Härtebereich... Millimol Calciumcarbonat je Liter...............°dH
weich...................... weniger als 1,5..................weniger als 8,4 °dH
mittel.........................1,5 bis 2,5........................8,4 bis 14 °dH
hart.......................... mehr als 2,5......................mehr als 14 °dH
Du schreibst
Görlitz hat eine Gesamthärte von 8,00 *dH und eine Gesamthärte (mmol/l) 1,43 Millimol. Somit glaube ich, könnte ich das Wasser direkt aus dem Wasserhahn benutzen, oder
Liebe Grüße
Woodman
Danke erst mal für den Görlitz-Link (was die da alles untersuchen ). Hätte ja auch selbst drauf kommen können
Habe mal bei Wikipedia nach Wasserhärte nachgeschaut.
Härtebereich... Millimol Calciumcarbonat je Liter...............°dH
weich...................... weniger als 1,5..................weniger als 8,4 °dH
mittel.........................1,5 bis 2,5........................8,4 bis 14 °dH
hart.......................... mehr als 2,5......................mehr als 14 °dH
Du schreibst
Hat da bei Dir der Buchstabenteufel zugeschlagen? Denn mit 1,8 *dH als Mittelwert sieht es ein bissel komisch aus Du meintest sicher 1,8 Millimoldie Karbonathärte beträgt im Mittel 1,8 °dH (= deutsche (Gesamt)härte)
Görlitz hat eine Gesamthärte von 8,00 *dH und eine Gesamthärte (mmol/l) 1,43 Millimol. Somit glaube ich, könnte ich das Wasser direkt aus dem Wasserhahn benutzen, oder
Liebe Grüße
Woodman
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- Matthias Lieber
- Beiträge: 226
- Registriert: Freitag, 15 Oktober 2004, 22:50
- Wohnort: Ulm-Wiblingen
Re: Leitungswasser - hat es wirklich zu viel Kalkanteile?
Bin in der Nähe geboren und kann dir sagen, dass du das Wasser bei euch bedenkenlos nehmen kannst!
Mein Bruder wohnt noch dort und der nimmt es sogar für seine empfindlichen Mini-Orchideen.
Im Sommer geht er auch nur mit dem Gartenschlauch über die Tillandsien...
Adios Matthias
Mein Bruder wohnt noch dort und der nimmt es sogar für seine empfindlichen Mini-Orchideen.
Im Sommer geht er auch nur mit dem Gartenschlauch über die Tillandsien...
Adios Matthias
And the earth brought forth grass, and herb yielding seed after his kind, and the tree yielding fruit, whose seed was inself, after his kind; and God saw that it was good.
Re: Leitungswasser - hat es wirklich zu viel Kalkanteile?
Danke Matthias,
ich glaub' Dir und akzeptiere es sooo, wie Du es sagst
Somit könnte das Thema geschlossen werden, wie es in manchem Forum möglich ist.
Vielen Dank allen
Woodman
ich glaub' Dir und akzeptiere es sooo, wie Du es sagst
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Vielen Dank allen
Woodman
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- Christian
- Beiträge: 122
- Registriert: Montag, 25 April 2005, 20:09
- Wohnort: Braunschweig - jetzt Spremberg
Re: Leitungswasser - hat es wirklich zu viel Kalkanteile?
Moin Woodman,Woodman hat geschrieben:Du schreibstHat da bei Dir der Buchstabenteufel zugeschlagen? Denn mit 1,8 *dH als Mittelwert sieht es ein bissel komisch aus Du meintest sicher 1,8 Millimoldie Karbonathärte beträgt im Mittel 1,8 °dH (= deutsche (Gesamt)härte)
ja klar meine ich mmol/l, habe ich wohl vergessen mit anzugeben
Gruß Christian
-
- Beiträge: 672
- Registriert: Sonntag, 11 April 2004, 11:37
- Wohnort: 32049 Herford
Re: Leitungswasser - hat es wirklich zu viel Kalkanteile?
Wenn du schon fragst.... Also, ich sammel Regenwasser in einer unterirdischen 5000l-Zisterne, direkt vom Dach ohne irgendwelche Aufbereitungen oder Filter.Woodman hat geschrieben:Andreas Böker hat so viele, er wird Regenwasser benutzen. Aber tut er es irgendwie behandeln?
Aus der Zisterne pumpe ich bei Bedarf 1000l in einen unterirdischen Tank ins Gewächshaus. Dieses Wasser wird nicht weiter behandelt, sondern nur gedüngt (2l handelüblicher Flüssigdünger und 4 Teelöffel Bittersalz). Damit Dünge ich dann Sommer wie Winter. Im Sommer reichen die 1000l je nach Witterung max. 2-3 Wochen, im Winter 6-8 Wochen. Wenn es im Sommer extrem warm ist, gieße ich die im Gewächshaus verbleibenen Pflanzen täglich, die draußen nur 1-2 mal wöchentlich, ansonsten bleiben diese ungegossen, das macht die Natur....
Bei mir muss es halt zügig gehen, deshalb immer mit dem Schlauch drüber!
Andreas Böker
...... www.tillandsia-web.de
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