In vitro Vermehrung - Erfahrungsbericht
Verfasst: Freitag, 19 Mai 2023, 16:54
Hallo zusammen,
für dieses Jahr habe ich mir ein neues Projekt ausgesucht – die in vitro Vermehrung von Tillandsien (und Bromelien allgemein). Bei Orchideen ist dies ja gang und gäbe, und auch für Bromelien in der Literatur beschrieben, hat allerdings scheinbar deutlich weniger Einzug in den Hobbybereich gefunden. Vor Langem wurde auch hier im Forum über dieses Thema diskutiert, allerdings blieb das alles theoretisch. (viewtopic.php?p=1361)
Daher hier eine kurze Auflistung der Vor- und Nachteile (sicherlich ziemlich subjektiv):
Vorteile:
- hohe Keimquote
- „optimale“ Bedingungen möglich: schnelles Wachstum
- aus einem einzigen Samen lassen sich mehrere Pflanzen gewinnen
- „pflegeleicht“ (nunja, die Kulturen selbst benötigen kaum Pflege – wenn dann ist allerdings steriles Arbeiten nötig)
- geringer Platzbedarf
Nachteile:
- hoher finanzieller und apparativer Aufwand (Sterilbank, Autoklav, Medien, Chemikalien, Zubehör etc.)
- Vorwissen erforderlich (oder zumindest hilfreich)
Nun habe ich allerdings alles Notwendige zusammen und bereits einige Experimente durchgeführt. Die entsprechenden Ergebnisse möchte ich euch nicht vorenthalten:
A. recurvata var. benrathii nach einem Monat. ca. 90% Keimquote. Eine konventionelle Aussaat blieb hier erfolglos (Pilzwachstum).
T. monadelpha, 1 Monat. ca. 90% Keimquote.
T. ionantha, 10 Tage.
Nun die wichtigste Frage: Besteht hier Interesse an dem Projekt? Dann berichte ich gerne weiter. Oder vielleicht hat hier jemand bereits selbst Erfahrung gesammelt und ist an einem Austausch interessiert? Gibt es Arten, bei denen ihr eine in vitro Aussaat für besonders interessant haltet? Oder möchte sich vielleicht sogar jemand mit interessanten Samen am Projekt beteiligen?
Ich freue mich auf euren Input!
für dieses Jahr habe ich mir ein neues Projekt ausgesucht – die in vitro Vermehrung von Tillandsien (und Bromelien allgemein). Bei Orchideen ist dies ja gang und gäbe, und auch für Bromelien in der Literatur beschrieben, hat allerdings scheinbar deutlich weniger Einzug in den Hobbybereich gefunden. Vor Langem wurde auch hier im Forum über dieses Thema diskutiert, allerdings blieb das alles theoretisch. (viewtopic.php?p=1361)
Daher hier eine kurze Auflistung der Vor- und Nachteile (sicherlich ziemlich subjektiv):
Vorteile:
- hohe Keimquote
- „optimale“ Bedingungen möglich: schnelles Wachstum
- aus einem einzigen Samen lassen sich mehrere Pflanzen gewinnen
- „pflegeleicht“ (nunja, die Kulturen selbst benötigen kaum Pflege – wenn dann ist allerdings steriles Arbeiten nötig)
- geringer Platzbedarf
Nachteile:
- hoher finanzieller und apparativer Aufwand (Sterilbank, Autoklav, Medien, Chemikalien, Zubehör etc.)
- Vorwissen erforderlich (oder zumindest hilfreich)
Nun habe ich allerdings alles Notwendige zusammen und bereits einige Experimente durchgeführt. Die entsprechenden Ergebnisse möchte ich euch nicht vorenthalten:
A. recurvata var. benrathii nach einem Monat. ca. 90% Keimquote. Eine konventionelle Aussaat blieb hier erfolglos (Pilzwachstum).
T. monadelpha, 1 Monat. ca. 90% Keimquote.
T. ionantha, 10 Tage.
Nun die wichtigste Frage: Besteht hier Interesse an dem Projekt? Dann berichte ich gerne weiter. Oder vielleicht hat hier jemand bereits selbst Erfahrung gesammelt und ist an einem Austausch interessiert? Gibt es Arten, bei denen ihr eine in vitro Aussaat für besonders interessant haltet? Oder möchte sich vielleicht sogar jemand mit interessanten Samen am Projekt beteiligen?
Ich freue mich auf euren Input!