Impressionen unserer Kolumbien-Reise

[frank.hoehnel]

Weitere Bewohner des Ausgrabungsgeländes:

Diese Pflanze erinnert mich stark an die Tillandsia fendleri, die ich in Peru und Ecuador gesehen habe, nur hatten die viel farbenfrohere Blütenstände. Aber vielleicht dauert es einfach noch eine Weile, bis auch sie Farbe zeigen:

[frank.hoehnel]

Hier noch weiter Bilder der vermeintlichen T. fendleri:

Das ist nur noch eine Mumie:

[frank.hoehnel]

Und hier die letzten Bilder der epiphytischen Bewohner der archäologischen Stätte:

[pela]

Danke für den Bericht.

[Schellaberger]

Hallo,

auch von mir eine Dankeschön.

Gruß
Viktor

[frank.hoehnel]

Schön zu lesen, dass dieses Forum noch nicht komplett verlassen wurde

[frank.hoehnel]

Neue archäologische Stätte - neue Pflanzenschätze.
Ebenfalls in der Nähe von San Agustin auf etwa 1700 m Höhe befindet sich eine Ausgrabungsstätte mit besonders vielen spektakulären Steinskulpturen, die auch von vielen Schulklassen und Touristen besucht wird.

Hier bin ich mir nicht sicher, ob es sich um eine sehr große Guzmania handelt.

Schöne hängende Blütenstände einer Billbergia-Art.

In Kolumbien gibt es unter den unzähligen Orchideen-Arten auch wahre Schätze, wie diese großblütigen Cattleya. Leider sind sie sehr selten zu sehen. Diese hier wachsen weit oben in der Krone großer Bäume, nur mit maximalem Zoom konnte ich ein Foto in schlechter Qualität schießen.

[frank.hoehnel]

Es ist schon erstaunlich, wie sich die Bromelien auf zum Teil ziemlich dünnen Ästen sicher festhalten können, wo ihre mit Wasser gefüllten Trichter doch einiges auf die Waage bringen:

Auch hier wächst wieder die vermeintliche Tillandsia fendleri:

Helikonien zählen mit ihren feurigen Farben zu meinen Lieblingen unter der südamerikanischen Flora:

Und noch zwei unbestimmte Bromelien:

[Schellaberger]

Hallo,

wirklich großes Wurzelwerk sieht man bei den Pflanzen nicht. Wie stabil sitzen die den auf den Ästen?

Gruß
Viktor

[frank.hoehnel]

Nicht alle schaffen es, dauerhaft gegen Stürme zu bestehen. Hin und wieder findet man auch mal abgestürzte Exemplare.
Diese hier ist ein gutes Beispiel, wo man sich nicht vorstellen kann, wie eine ausreichende Verankerung an dem dünnen Ast funktionieren kann:

[frank.hoehnel]

Die Baumfarne zeigen an, dass hier ganzjährig ein ziemlich feuchtes Klima ist:

Dieses bietet auch gute Bedingungen für Epiphyten, wie dieser dicht bewachsene Baum zeigt:

Leider kann ich zu diesen Bromelien ohne Blüten keinen Namen liefern:

Einen ganzen Bromelien-Kindergarten beherbergt dieser Ast:

Dieses Epiphyten-Ensemble wurde von Menschen angelegt, möglicherweise sind auch nicht-einheimische Arten dabei:

[frank.hoehnel]

Auf einer Wanderung zu einem nahe gelegenen Aussichtspunkt auf zwei Wasserfälle entstehen diese Bilder:

Hier wahrscheinlich wieder eine Tillandsia fendleri:

[Schellaberger]

Hallo,

Und wenn dann noch der Trichter voller Wasser ist, dann wundert es mich schon.
Gruß
Viktor

[frank.hoehnel]

Das ganzjährig feuchte Klima macht die Gegend für grau beschuppte Tillandsien wahrscheinlich nicht attraktiv, eine habe ich aber trotzdem entdeckt:

Diese mutmaßliche Tillandsia fendleri hat ihre zahlreichen Samen bereits dem Wind übergeben:

Und hier noch einige Bilder von Trichterbromelien:

[frank.hoehnel]

Unser nächstes Ziel ist die weiter nordwestlich gelegene Stadt Popayan. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir den Parque Nacional de Purace und überqueren einen Gebirgskamm auf fast 3200 m Höhe. Hier gibt es noch unberührte Nebelwälder:

Leider ist keine Wanderung im Nebelwald vorgesehen und so können wir viele interessante Pflanzen nur im Vorbeifahren sehen, so wie diesen mit Epiphyten überladenen Baum:

Bei einem kurzen Stopp kann ich am Wegesrand diese Bomarea fotografieren:

Weiterhin wächst direkt am Rand der unbefestigten Piste diese Bromelie, vermutlich eine Pitcairnia:

Bei näherer Betrachtung hätte sich dieser Bergregenwald vermutlich als Pflanzenparadies präsentiert

aber leider fahren wir an den meisten Pflanzenschätzen nur vorbei.